Weitere Bilder von San Cristobal de las Casas sind im Album zu finden:
Die nächsten zwei Tage haben wir mit unserer eigentlichen Planung nicht wirklich Glück. Ursprünglich wollten wir zum „Sima de las Cotorras“ um Papageien zu beobachten. Kurz vorher erfuhren wir aber, dass die Papageien von Dezember bis März auf Urlaub… und damit nicht „zu Hause“ anzutreffen sind… schade, aber nicht zu ändern. Danach wollten wir uns in bzw. bei Tuxtla den Sumidero Nationalpark mit (wiederum eigentlich) tollen Aussichten auf den Rio Grijalva anschauen. Unser Pech war allerdings, dass wir in den Nebel kamen - bestes November-Bodenseewetter sozusagen. Leider war auch keine Chance, dass sich die Nebelwolken in Wohlgefallen auflösen würden, daher fuhren wir über die Berge und durch den Nebel ;) nach San Cristobal de las Casas. Die Außenbezirke der Stadt hauen uns nicht wirklich aus den Schuhen, aber das „Centro Historico“ war wirklich nett. Leider ist auch San Cristobal nicht von dem Erdbeben im September 2017 verschont geblieben und so sind manche Kirchtürme entsprechend eingerüstet. Die Stadt bietet nette Cafés, die absolut zum verweilen einladen… allerdings zieht es uns weiter, da noch einige Ziele vor uns liegen.
Weitere Bilder des Tages sind im Album zu finden:
Da unser heutiger Übernachtungsplatz eher praktischer Natur war und nicht wirklich schön, beschlossen wir knapp 40 Kilometer weiter zu einem kleinen See zu fahren, welcher auch als Übernachtungspunkt im iOverlander benannt war. Am Abend war dies aber zu weit, da es bereits dunkelte und wir nachts, wenn es geht, das Fahren vermeiden.
Als wir nun an den See rollen, erkennen wir bereits von weitem einen VW-Bus. Schnell entdecken wir auch das deutsche Nummernschild. Wir treffen auf Sarina und Bernhard - sie sind ebenfalls auf dem Weg nach Süden. Wir kommen vom Hundertsten ins Tausendste und das Verabschieden fällt schwer. Da wir aber die gleiche Richtung haben, hoffen wir auf mehr gemeinsame Zeit (welche wir ein paar Tage später auch haben)!
Über Salina Cruz und Juchitan geht es langsam wieder Richtung Berge. Allerdings ist diese Region bekannt für ihre Winde um nicht zu sagen Stürme. Entlang der Straße stehen alle paar Meter Warnschilder zu umkippenden LKW’s und rechts und links findet man Windparks soweit das Auge reicht. Wir haben insoweit Glück, als dass die Stürme nicht so heftig werden und uns zum anhalten zwingen. Aber wir sind unheimlich froh als wir wieder in windstille Gefilde kommen.
Der Wind, der Wind... das himmlische Kind...
Das neue Jahr haben wir ruhig begonnen und beschließen ein Stück weiter nach Süden zu fahren. Bob hatte uns letzte Woche in Tule noch den Platz Cocoleoco unweit von Salina Cruz empfohlen. Die eigentlichen Besitzer Coco & Leo scheinen nicht mehr vor Ort zu sein. Dafür lernten wir aber Jimmy kennen, den derzeitigen Betreiber des Platzes. Mit Jimmy wohnen hier unter anderem ein Esel, ein Schaf und seine Hundedame „Bonga“ mit ihren fünf Welpen. Bonga und ihre Welpen wickeln uns in Nullkommanix um ihre Pfoten. Aber wir haben unser Team nicht erweitert ;).
Fahrt mit der Maus über den Welpen & Bonga um ein wenig Bewegung ins Bild zu bringen ;)