Bananenstaude mit BlüteJede Menge Tillandsien (Unterart der Bromelien) sind in den Bäumen zu finden... daheim wären sie im Blumentopf ;)Blick unter den Bananenbäumen hervorBei der Aussicht kann man verstehen, dass genau hier die Hauptpyramide errichtet wurdeVogelperspektive... geschafft... ;) obenn angekommen - da kann man die Aussicht dann wahrlich genießenDie Aussicht von der halben Höhe beeindruckt uns schon richtigBlick von oben in die Anlagehier geht es richtig steil nach oben ... und später wieder hinunterModell der Gesamt-Anlage von ToninaToninahier geht es hoch ;)Blick auf die Hauptpyramide von Toninadie Gänge durch die Pyramide kann man teilweise erkundenerster Blick auf die Ruine von ToninaDie Einstellung "Wir wollen Chiapas bewegen" ist an sich toll, aber die Art und Weise - z.B. durch die Straßenblockaden - ist, unserer Meinung nach, der falsche Weg
Weitere Bilder von Tonina sind im Album zu finden:
Taxi auf mexikanisch... da ist aber noch Platz für mehr Personen drin ;). Es ist echt unglaublich wie hier die Leute teilweise auf den Ladeflächen transportiert werden
Morgens geht es dann, wie geplant, zur Pyramide. Als wir unseren Eintritt bezahlen wollen, wird uns gesagt, dass wir diesen erst bei unserer Rückkehr zahlen sollen, da gerade keine Tickets da sind. Wir genießen schon den Weg zur Pyramide, welcher schöne Aussichten auf die aus dem Wald ragende Anlage bietet. Bis wir oben auf dem Dach der Pyramide ankommen, schnaufen wir ein wenig, da es steil nach oben geht. Mittlerweile wäre es auch Zeit sich der Jacke zu entledigen. Da man die Jacke dann aber tragen müsste, bleibt sie lieber an… und es wird geschwitzt ;). Die Anlage ist wunderschön und wir genießen es, dass so gut wie keine Besucher vor Ort sind. Nach einer guten Stunde haben wir die Besichtigung abgeschlossen. Leider ist das dazugehörige Museum geschlossen, so dass wir dieses nicht besuchen können. Zurück am Eingang wollen wir nun unseren Eintritt bezahlen. Dies verwehrt uns der „Ticket-Mann“ allerdings, da er immer noch keine Eintrittskarten hat. Auch eine Spende wollte er nicht annehmen, so dass wir nur vielen Dank sagen können für den Besuch in dieser schönen Anlage!
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Die Fahrt nach Norden führt uns mal wieder über eine schreckliche Topes-Strecke. Sämtliche Ortschaften und auch zwischendrin können eine stattliche Sammlung dieser Topes aufweisen. Es ist einfach nur nervig. Wir werden durchgeschüttelt, wo es nur geht!
Dazu ist diese Strecke berühmt-berüchtigt für ihre Straßenblockaden durch die „Zapatistas“ Höchstwahrscheinlich haben die „Zapatistas“ verpasst, dass ihr Revolutionsführer Emiliano Zapatas bereits 1919 in einem Hinterhalt sein Leben verlor. Zapata ist nach wie vor die Leitfigur der Bewohner Chiapas - der ärmsten Region Mexicos - und wird es sicher bleiben bis Mexico das Gleichgewicht zwischen Norden und Süden hergestellt hat. Es heißt, dass in Chiapas die Revolution nicht gesiegt hat, da man den Bauern ihr Land nicht zurückgab und ihnen statt dessen eher weiteres Land genommen wurde. Dies führte auch 1994 und den Folgejahren zu Aufständen in der Region.
In Oxchuc war es dann auch „soweit“, dass wir eine Straßenblockade erreichten. Wir kamen zum Ortsrand, an welchem sich eine ordentliche Menschenansammlung befand. Die Straße wurde vor uns dann auch direkt mit einem Nagelbrett „dicht gemacht“ (ein einheimisches Taxi vor uns konnte problemlos passieren). Auf die Fragen warum zu zahlen ist, wurde nur wütend reagiert. Die Stimmung schaukelte sich schnell unangenehm hoch und wir zahlten dann lieber den „Wegezoll“ an den „Mob“ ohne eine Antwort auf unsere Fragen zu erhalten. Wenn man dies erlebt, ist einem klar, dass diese Leute, die hier die Blockaden herbeiführen, keinen Grund haben „ehrlicher Arbeit“ nachzugehen. Da jeder (außer das einheimische Taxi vor uns) zahlen muss, es keinen Beleg dafür gibt und man das Gefühl hat, jeder aus der Menge darf mal nach der sogenannten Maut schreien und sie vereinnahmen, gibt es keinen Grund für diese Leute einen anderen Weg zum Geld verdienen zu suchen. Schade!!! Nach diesem Erlebnis war es für uns auf den nächsten Kilometern unangenehm sobald mehrere Personen zusammenstanden… Glücklicherweise blieb dies das einzige negative Erlebnis… Ganz irritierend war diesbezüglich allerdings, dass dies alles unter den Augen der Polizei passiert. Direkt an der „Pseudo-Maut-Stelle“ war der Polizeiposten und unterstützt - zumindest durch sein Ignorieren und Nichtstun - diese Situation.
 
Unterwegs werden von kleinen Kindern immer wieder feste Seile sowie Seile aus zusammengebundenen Grashalmen über die Straße gespannt um den durchfahrenden Verkehr zum Anhalten zu bewegen und dadurch ihre Waren an den Mann oder die Frau zu bringen. Wenn man langsam auf das Grashalm-Seil zurollt, lassen die Kinder dieses dann auch sinken und man kann problemlos passieren. Beliebt scheinen solche „Seil-Absperrungen“ vor allem in Kurven zu sein. Wir finden dies höchst gefährlich, denn der Mexikaner an sich kennt hinter dem Lenkrad eigentlich keine Gnade und kein rechts und links… ganz nach dem Motto: „Gib Gas, jemand anderer wird schon darauf achten, dass nix passiert“… Wenn dann auf einmal eine Horde Kinder in der Kurve seine Getränke oder frittierten Bananen verkaufen möchte, können wir uns nicht vorstellen, dass dies immer gut geht… aber das wird hier wahrscheinlich schon über Jahrzehnte so praktiziert, so dass man nur hoffen kann, dass es diesbezüglich keine Unfälle gibt. Diese „Seil-Absperrungen“ sind uns allerdings auch lediglich auf der Strecke zwischen San Cristobal de las Casas und Palenque aufgefallen. 
 
Für uns ging es nun zu den Ruinen von Tonina. Schon auf der Anfahrt sieht man die Tempelanlage aus dem Wald ragen. Die Anlage zieht sich über terrassierte Hügel bis zur Hauptpyramide, welche man auch erklimmen kann. Wir fahren aber erst einmal auf den direkt daneben liegenden Platz und richten uns dort für die Nacht ein. Der VW-Bus von Bernhard und Sarina, welche wir vor drei Tagen kennengelernt haben, steht auch schon da. Die Beiden sind allerdings gerade auf Entdeckungstour in der Pyramide. Wir hatten bereits vorab beschlossen, dass wir die Tempelanlage erst am kommenden Morgen erkunden wollen. Wir genießen einen schönen gemeinsamen Abend bevor es Zeit für die Federn wird.
Abzocke
Das Museum vonn Tonina war leider geschlossen
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