Dieses fanden wir dann auch recht schnell an einem National Historic Site - dem "At Three Rivers Roma", welches wir uns am nächsten Morgen auch anschauten. Diese National Historic Sites sind immer toll! Die Gebäude sind super erhalten, die Anlagen nie riesig und Mitarbeiter der Anlagen zeigen in der traditionellen Kleidung das Leben der früheren Zeit.
Nachdem wir unsere Runde gedreht hatten und zum Fahrzeug zurückkamen, sahen wir dann auch noch den Rasentraktor auf dem Grundstück - ob dieser auch aus dem 18.Jahrhundert stammt?!?
Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz fand Sandra auf der Karte den "Buffalo Provincial Park" - dieser lag auf halber Strecke zu unserem nächsten Ziel, also ideal! Der Buffalo Provincial Park war auch sehr schnell gefunden - aber ach Du Wunder - was gab es hier?!?!? Richtig: Büffel!!! Da kann man aufgrund des Namens auch nicht drauf kommen ;)) ... Wir machten ein kleines Fotoshooting mit der Herde und um des lieben Friedens Willens - für Luke und die Büffel ;)) - suchten wir doch lieber ein anderes Übernachtungsplätzchen.
Zum Thema Rasen muss man hier wissen, dass dieser in Kanada einen besonderen Status zu haben scheint. Der Rasen auf den wirklich riesigen Grundstücken ist bis zur Grundstücksgrenze perfekt gemäht - er könnte tatsächlich jedem Golfplatz Konkurrenz machen! Es wird auch an jedem Wochentag - egal zu welcher Uhrzeit gemäht ... und als Mäher kommt alles vom Trimmer über den Mini-Handrasenmäher bis zum Rasenmähertraktor in Frage.
Es wird übrigens auch dann gemäht wenn der Rasen - in unseren laienhaften Augen - immer noch einen perfekten Schnitt hat...
Als wir das Fährticket kaufen wollten, bekamen wir die erfreuliche Mitteilung, dass die Fahrt nach "PEI" kostenlos wäre :)). Generell muss man nichts zahlen wenn man NACH "PEI" fährt. Aber dafür, dass man die Insel wieder verlassen will, wird abkassiert ;). Da man PEI lediglich über die Fähre oder über die 13km lange "Confederation Bridge" verlassen kann, ist dies auch leicht machbar. Allerdings sollte man dann den Hinweg mit der Fähre und den Rückweg via Brücke wählen. Die Brücke kosten nämlich nur ca. 50% der Fähre...
Stippvisite auf Prince-Edward-Island
- 22. bis 24. Juni 2016
Nachdem wir uns gegen die Route Labrador/Neufundland entschieden hatten, beschlossen wir uns dafür aber "PEI" anzuschauen. Kanadas kleinste Provinz wird hier generell auf diese drei Buchstaben abgekürzt - wir fuhren also nach Prince Edward Island.
Da wir immer gern verschiedene Routen fahren, beschlossen wir mit der Fähre von Pictou in Nova Scotia nach Wood Island auf PEI überzusetzen. Die Preise, welche wir recherchierten fanden wir auch ok, also ging es zur Fähre.
Buffalo Provincial-Park - was es da wohl gibt?
Unser Hauptziel auf PEI war auf jeden Fall der "Prince-Edward-Island-Nationalpark". Dieser ist in drei Abschnitte aufgeteilt. Der Park beinhaltet hauptsächlich Dünenbereiche, daher ist es teilweise nicht erlaubt sich mit Hund in den Parks zu bewegen. Das war dann auch einer der Gründe warum wir PEI bereits nach 2 Tagen wieder verlassen haben. Die Spaziergänge, die mit Hund möglich waren, waren aber wirklich schön!
Kaum waren wir nach ca. 75 Minuten Fährfahrt auf Prince Edward Island gelandet, zeigte sich uns ein komplett anderes Kanada-Bild. Es gibt hier wahnsinnig viel Landwirtschaft, tolle Dünenlandschaften und die Insel ist deutlich dichter besiedelt! Obwohl die Grundstücke in unseren Augen immer noch riesig sind, sind sie deutlich kleiner und der Abstand zum Nachbarn ist auch deutlich geringer als auf Nova Scotia.