Freitag 28.09.2018
Am Abend hatte ich noch nachgefragt wann es denn das Frühstück gäbe und mir wurde 8.00 Uhr genannt. Mit Luke bin ich so oder so immer schon etwas früher wach und wir streifen etwas durch die Gegend. Luke kann die Nase kaum im Zaum halten überall riecht es nach Lama, Schafen und Pferden, nur keine Hunde, seltsam.
Es klingelt wieder und das Frühstück ist fertig. Ja was soll man sagen, Haferschleim mit Obststückchen. Nu das war wohl nix, da lobe ich mir unseren Obstsalat. Gut eine Erfahrung reicher wobei es wurde dann doch noch etwas frech, als ich die abgemachten 30 Soles zahlen will habe ich nur eine 50 Soles Schein. Der Besitzer meinte dann auch das wäre ja dann auch in Ordnung 30 für die Übernachtung und jeweils 10 Soles für das Essen. Gut es ist Morgen und ich höre vielleicht nicht richtig, da muss ich doch intervenieren. Es waren 30 Soles abgemacht mit Essen, nein das müsse ich falsch verstanden haben. Ich zeige Ihm auch den Eintrag im iOverlander mit den 30 Soles und er fragt ob ich mit 40 Soles einverstanden wäre. Ich bin es natürlich nicht und erkläre, dass es sicherlich nicht Geschäftsförderlich wäre wenn ich das so als Eintrag in iOverlander schreiben würde. Er fand das schon o.k wenn ich das machen würde und gab mit nur 10 Soles zurück.
Gut wieder was gelernt was ich aber schon wusste - nur hier nicht dachte, dass ich es brauche. Immer genau das Geld abgezählt geben. Mein Vorurteil gegenüber gewissen Menschen ist leider wieder negativ bestätigt worden.
Egal, wir lassen uns den Tag nicht vermiesen und starten nach Pisac, dem Ort wo es eine weitere Ruine zu besichtigen gibt.
Wir drei waren schon mal durch Pisac gekommen und ich muss sagen es hat mich nicht umgehauen aber ich brauche nun auch mal endlich WiFi um mit Sandra zu kommunizieren wie es denn nun so weiter gelaufen ist.
Einen zentralen bewachten Parkplatz haben wir uns ausgesucht. Martin, der Argentinische Wächter, ist hoch erfreut über unser Fahrzeug und macht gleicht ein paar Fotos da sein Freund in Argentinien auch so etwas bauen will und immer offen ist für Ideen, irgendwie kommt mir das von mir recht bekannt vor. Luke fühlt sich auch gleich wohl und darf überall herum laufen.
Nachdem ich ja noch skeptisch war bezüglich des kleinen Örtchens bin ich doch sehr positiv überrascht. Es gibt super Brot von einem katalanischen Bäcker, kross und mit Körnern … hmmmmm. Ich schlendre durch die Verkaufsstände und finde lauter kleine Restaurants mit Ital. Espresso Maschinen und WiFI.
Sandra habe ich auch gleich am Ohr und sie erzählt die ganze Flugstory samt Gepäckbericht. Es war nur zum Kopfschütteln und wir hoffen nur das der Rückflug besser wird. Zusammengefasst, in Stuttgart zwar nur kurz verspätet angekommen aber bis dahin viel hin und her und warten, warten. In Stuttgart kein Gepäck, das dann erst 3 Tage später mit einer kleinen Deutschlandtour bei Sandra war. O.K wer eine Reise macht kann etwas erzählen, ich denke aber in diesem Fall wer eine Flugreise macht… ;)
Nach dem langen Telefonat und dem leckeren Cappu gehe ich mit Luke nochmals los und wir nehmen Kontakt zur einheimischen Hundewelt auf. Es gibt zwar viele Revierchefs doch alle nehmen auch Touri-Hunde nicht so ernst.
Wir machen einen Spätmittagsstop und gönnen uns noch einen Falafelburger zum stärken und nochmals im Netz surfen.
Zurück beim Fahrzeug zeigt der Himmel deutlich das die Regenzeit kommt und es donnert, blitzt und regnet was es kann. Minuten später ein wunderschöner Doppelregenbogen. Der Nachthimmel ist auch ganz klar und selbst die Milchstraße ist schön zu sehen.