Vom Kouchiboucuag ging es dann - mit dem einen oder anderen Zwischenstop - über Miramichi bis nach Campbellton. Hier nutzten wir am Visitorcenter erst einmal das wirklich schnelle Wifi um die "Bugs", welche uns schon aufgefallen sind, auf der Website zu beheben.
Während wir so auf unsere Wäsche warten, kommt ein Fahrzeug zu uns herangefahren und wir werden angesprochen - es ist Jeff aus Portland, welchen wir im Cape Breton Nationalpark bei den Quarzen getroffen hatten - er ist auch auf einer Rundreise. Wir hatten wieder ein interessantes Gespräch mit ihm, bevor er den Kouchibouguac mit dem Rad erkundete und wir weiter auf unsere Wäsche warteten... wir sagen es ja - die Welt ist ein Dorf :) ...
Am kommenden Tag legten wir einen Waschtag ein - wir nutzten den im Nationalpark vorhandenen "Laundromat" - wahrscheinlich müssen wir demnächst erst einmal jemanden fragen, welche Einstellungen denn nun vorgenommen werden müssen... zumindest waren wir der Meinung, dass wir unsere Wäsche auch von Hand waschen können, dann wird sie wenigstens sauber ;) ... immerhin roch die Wäsche wie frisch gewaschen... ;)) ... ob da noch der Dreck am Hosenbein dran ist oder nicht, scheint dann wohl zweitrangig ;))
Bevor wir allerdings zum "Laundromat" aufbrachen, ging es auch hier im Kouchibouguac erst einmal zu einem Dünen-Boardwalk. Diese Boardwalks sind jeweils Holzstege, die über die Dünen und Gewässer führen. Die Möwen waren hier total aktiv - und boten sich für Fotos geradezu an...
Am nächsten Morgen nutzten wir nochmal den Sugarloaf Park für eine kurze Tour auf den Gipfel. Oben angekommen, schien es als ob bereits ein Fest im Gange war. Wie sich herausstellte, war eine historische Gruppe unterwegs, welche die Sitten und Bräuche der Acadier aufzeigen möchte. Übrigens - wir hatten Montag!!! Bei uns daheim würde am Montag sicher niemand auf diese Idee kommen... wir unterhielten uns lange mit den Leuten, welche uns zum Einen die Geschehnisse des 18. Jahrhunderts rund um Altholville & Campbellton erläuterten und zum anderen zu ihrem Engagement bezüglich der Weitergabe ihrer Traditionen.
Der Kouchibouguac Nationalpark war nett, aber für uns nicht mehr. Wir schauten uns etwas um und machten auch den einen oder anderen Spaziergang und erlebten tolle Sonnenaufgänge. Für Rad und Kayak ist der Nationalpark aber sicher empfehlenswert!
Neu Braunschweig - Teil 2 - 24. bis 27. Juni 2016
Im Park kamen wir erst kurz vor 20 Uhr an und beschlossen, dass wir uns nun lieber um einen Übernachtungsplatz kümmern wollten anstatt noch großartig zu laufen :). Ein Platz war dann auch schnell gefunden. Wir haben uns hier noch mit anderen Parkbesuchern unterhalten und dann kamen "sie" und flogen mit "gezücktem Besteck" Angriffe - die Moskitos!!! Wir haben uns dann auch ganz schnell verabschiedet und sind in unseren Iveco geflüchtet... Bisher haben wir sowohl optisch "normale" Mücken als auch kleine schwarze Fliegen hier erlebt. Der Stich der Mücken schmerzt teilweise richtig - und sie gehen auf alles was für sie nach Opfer aussieht ... ob es die Kopfhaut ist, der kleine Finger oder auch hinterm Ohr, das ist dem "Viehzeug" egal!!! Auch die kleinen schwarzen Ungeheuer saugen einem das Blut ab... Noch haben wir eigentlich Glück mit der Moskitomenge, aber die "Blutsauger", die unterwegs sind, reichen uns vollkommen!!!
Dann ging es zum Sugarloaf Provincialpark. Dieser ist auch wieder typisch schön angelegt. Zum Teil ist es richtig idyllisch - ein Café an einem kleinen See, ein kleines Wegenetz für Wanderer, ein Sessellift (im Winter für die Skifahrer und im Sommer für die Radfahrer) - wirklich schön.
Allerdings ließen wir uns mal wieder von den Mücken auffressen - Tresh & George kamen vorbei und sahen sich unser Auto an und dann kamen wir ins Gespräch. Und die Mücken wollten sich einfach (ungefragt) mit unterhalten ;).