Fazit El Salvador:
Wir haben nur einen kurzen Eindruck von El Salvador erhalten. Mehr war in der Kürze der Zeit einfach nicht drin. Wir fühlten uns im Land willkommen, auch wenn ab und an ein mulmiges Gefühl im Bauch mitfährt. Da immer wieder davor gewarnt wird an unbewachten Aussichtspunkten zu stoppen halten wir uns auch daran und genießen die Landschaft vom Auto aus. Die Straßen sind größtenteils sehr gut und ohne große Schlaglöcher. Auch der Verkehr läuft wie schon in Guatemala deutlich defensiver als in Mexico.
Dieses kleine Land hat unheimlich viel zu bieten, beginnend mit über 50 Vulkanen, schönen Wanderungen über Thermalquellen und Cafés…. bis hin zum Pazifik und sicher noch vielem mehr.
Nach zwei erholsamen und relativ kühlen Tagen geht es nun bereits in großen Schritten Richtung Grenze Honduras. Wir stoppen noch kurz im Städtchen Santa Ana um die beiden Guatemala-Berichte hochladen zu können und fahren am Mittag weiter Richtung La Palma. In La Palma fahren wir zum gleichnamigen Hotel bei dem wir auf dem Parkplatz über Nacht stehen dürfen. Enma an der Rezeption begrüßt uns herzlich und heißt uns willkommen. Die Anlage ist schön angelegt und wir sind glücklich so grenznah übernachten zu können. Am kommenden Morgen verabschiedet uns Enma herzlich und wir rollen die letzten 10 Kilometer zur Grenze.
Die kurze Wanderung zum Vulkan Santa Ana mit einer tollen Aussicht auf den dampfenden und brodelnden Kratersee ist am Sonntag gut frequentiert. Damit es auf der Strecke keine Sicherheitsprobleme gibt, ist die Wanderung zudem von Polizisten begleitet und „geführt“. Aufgrund der vielen Menschen fragt man sich aber was zwei Polizisten im Fall des Falles ausrichten wollten…
zwei Polizisten & jede Menge Wanderer
Wir quälen uns durch den dichten Verkehr am Stadtrand der Hauptstadt San Salvador und sind froh als wir bei den Vulkanen Cerro Verde und Santa Ana langsam aber sicher ankommen.
Da es mittlerweile später Nachmittag ist als wir in El Sunzal am Pazifik ankommen, beschließen wir gleich zwei Nächte zu bleiben. Allerdings war dies ein Fehler, denn „heiß, heißer, Pazifikküste El Salvador“ ist die Steigerungsform in diesem Fall. Die Temperaturen nähern sich tagsüber der Ende-Dreißiger-Marke und die Luftfeuchtigkeit ist nahezu unerträglich. Ein Schluck trinken, zischt gefühlt in dreifacher Menge sofort wieder aus dem Körper. Beim Nichtstun tropft der Schweiß von der Stirn… einfach nicht auszuhalten. Dazu fällt die Temperatur in der ersten Nacht auf gerade einmal 25 Grad und in der zweiten Nacht nur noch auf 29 Grad… da hilft nur noch eins: Flucht in die Berge!!! Und diese setzen wir auch sofort um.
Weitere Bilder der Bäume am Casa Cristal sind im Album zu finden:
Wir fahren zum Casa Cristal und können hier auf einer großen Wiese stehen. Hier hat man fast das Gefühl irgendwo in den Alpen zu sein … nur die Temperaturen sind deutlich höher ;). Gleichzeitig mit uns erreichen auch Josee & Familie das Casa Cristal, so dass Luke hündische Gesellschaft hat und wir uns wieder gut unterhalten. Wir sind am Wochenende hier und es ist ordentlich was los… nicht nur auf dem Camping-Areal sondern insgesamt. Zum Einen wird das Casa Cristal gerade für eine Wahlveranstaltung genutzt und zum anderen nutzen erfreulicherweise auch viele El Salvadorianer das Gelände zum Picknick. Allerdings zieht im Laufe des Nachmittages ganz ordentlich der Nebel übers Gelände...
Weitere Bilder vom Vulkan Santa Ana sind im Album zu finden:
Weitere Bilder vom Hotel La Palma sind im Album zu finden: