Die Fahrt zum Digby Neck war nicht weiter nennenswert - während der Walsaison, wenn die Whale-Watching-Touren starten, ist die Fahrt sicher sinnvoller. Aber die Walsaison beginnt gerade erst und daher lohnt sich unserer Meinung der Weg nicht unbedingt. Allerdings hat es auf halber Strecke einen tollen Provincial Park - den "Lake Midway Provincial Park". Dieser liegt, wie der Name sagt direkt an einem See, hat tolle Picknick-Möglichkeiten und hat uns einen schönen Nachtplatz geboten!
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zu Luke‘s Freude incl. Squirrelszu Luke‘s Freude incl. SquirrelsAuf dem Weg zum Cape Split ... noch braucht die Sonne etwas ZeitCape Split... the "Red Chairs" in Port Royal ...... the "Red Chairs" in Port Royal ... interessiern vor allem LukeAufenthaltsraum im Port Royal
Mittlerweile zogen die Wolken etwas rein und die Wetterlage wurde etwas regnerisch, aber wir fanden einen schönen Übernachtungsplatz am Atlantik. Das regnerische Wetter begleitete uns dann auch bis zum folgenden Mittag - wir waren auf dem Weg zum "Cape Split" - hier machten wir erst einmal ein Cappu-Päuschen und als die Sonne gegen 16 Uhr begann ihren Dienst aufzunehmen, ging es zu einem kleinen Spaziergang - der Wanderweg zum Cape Split ist ca. 6,5 km einfach - wir dachten, dass wir nur die ersten 1 oder 2 km spazieren und dann umkehren... der Weg durch die verschiedenen Wälder war aber so schön, dass wir beschlossen tatsächlich bis zum Cape Split zu laufen. Von Nadelwald - über Mischwald bis zu reinem Laubwald war alles dabei - und als die Sonne immer wieder durch die Wipfel blitzte, war es einfach nur schön ... Am Cape Split angekommen, hat man eine schöne Sicht auf "abgespaltene Felsen" (daher wohl auch der Name "Cape Split"). Auf diesen Felsen ziehen gerade die Möwen ihren Nachwuchs auf - dazu bekamen wir einen ersten Eindruck von der gewaltigen Energie der Gezeiten...
Handels-stationen und süße Stückle ...
uns geht ein Licht auf ...
They came directly from Iceland ;))
Ebbe im HafenEbbe im HafenAuf dem Weg zum Cape Split ... nun mit SonneHafenmauer bei EbbeFlut im Hafen
Allerdings kamen bei Sandra hier langsam Zweifel auf - was die Wärme-Empfindlichkeit der Kanadier angeht... wir hatten ca. 14°C!!! allerdings bei traumhaftem Wetter - und dann kamen ein paar Jugendliche und gingen SCHWIMMEN!!!! Brrrrrrrr.... da friert es einen direkt ... Bei 14°C Außentemperatur kämen wir gerade nicht auf die Idee in einem See schwimmen zu gehen...
mit Sonne am Cape Split...Möwe im LandeanflugMöwe im AbflugDie Anlage des Fort AnnaPort RoyalCape SplitPort RoyalCape Split
Wir blieben dann auch direkt auf dem Parkplatz am Cape Split. Witzig sind unsere Übernachtungsplätze übrigens meistens - keine Ahnung für wen es spannender ist ... für uns oder für die Bewohner des nächsten Ortes ... Es kommt uns manches Mal so vor als ob die Anwohner der Orte sich gegenseitig informieren, dass da ein Fahrzeug steht, welches es so in Kanada normalerweise nicht gibt ... und alle kommen schauen ... und wir schauen auch ... denn wir wollen ja wissen wer uns betrachtet ;))
Nach einem wunderschönen Morgen am See ging es für uns weiter nach Annapolis Royal - hier schauten wir uns Fort Anne an und dann ging es zu einem Abstecher in die "Sachsen Bakery" - Preise waren keine angeschrieben, aber ein süßes Stückle musste sein - als der Preis dann genannt wurde, beschlossen wir, dass es uns so schnell nach keinem süßen Stückle mehr gelüstet - umgerechnet haben wir ca. 8 EUR für die zwei Stück bezahlt... lecker waren sie trotzdem...
Nachdem wir uns getrennt hatten, kamen uns noch Miriam & Klaus, mit denen wir bereits am Vortag im Keji geplauscht hatten, entgegen - ein kurzes Winken und dann ging es für uns Richtung "Digby Neck" - eine Landzunge südlich von Digby.
Hier wechselte Andreas an einem netten Aussichtsplatz erst einmal unser rechtes Licht am Iveco ... die Glühbirne war neu, aber ein Licht ging uns immer noch nicht auf ?!?!?!
Einziger Anhaltspunkt für die nicht funktionierende Fahrzeugbeleuchtung waren nun noch die Sicherungen. Und siehe da - die Sicherung für das rechte Licht war hinüber - Sicherungen haben wir im Mehrfach-Pack dabei, aber natürlich diese NICHT!!!!
Damit war klar, dass wir auf unserem Rückweg von Digby Neck nochmals im Walmart anhalten werden, dort hatten wir Sicherungen gesehen. Aber auch hier war es so, dass es alle Varianten gab - nur nicht die 7,5 A!!!! Aber im Fahrzeug-Zubehör-Handel wurden wir fündig - nachdem wir zwei drei Fragen zu unserem Iveco beantwortet hatten, gab es dort die fehlenden Sicherungen tatsächlich zu kaufen ;))
Die Westküste von Nova Scotia liegt an der "Bay of Fundy" - und hier gibt es den höchsten Tidehub der Welt - je nachdem wo man sich hier befindet, kann der Unterschied zwischen Ebbe und Flut bis zu 15m!!! betragen - unglaublich!!! Dies entspricht etwa einem 4 stöckigem Gebäude oder unserem Iveco in ca. 5facher Höhe ...
... etwas Heimat dabei ...(nicht das Käsebrot ;))Cape Splitda können wir nicht widerstehen ....... und etwas Heimat dabei ...(nicht das Käsebrot ;))The "Red Chairs" im Fort AnnaPrim Point LighthouseLake Midway Provincial Parkschöner Platz im Lake Midway Provincial Park... Blick aufs Meer am Prim Point Lighthouse... Blick aufs Meer am Prim Point Lighthouse... ein süßes Stückle musste sein ;))... the "Red Chairs" in Port Royal ...Die 2 Hollys getroffen in Digby
Nach der erfolgten Stärkung besuchten wir noch Port Royal, welches Anfang 1600 von den Franzosen als Handelsposten für Biberfelle gegründet wurde. 1613 wurde Port Royal dann von den Briten "überrannt" - sie haben alles was sie als für sich wertvoll ansahen, aus den Gebäuden geholt und dann die Anlage niedergebrannt.
von Ebbe + Flut   -   07. bis 12. Juni 2016   
 
Nach einem traumhaften Tag im Keji, ging es Abends noch ein paar Meter Richtung Westküste... Ein Nachtplatz war auch schnell in einem Provincial Park gefunden.
 
In Digby hieß es erst einmal wieder voll tanken ... wobei dies immer erst einen Blick auf den Preisaushang bedeutet - und das nicht, weil der Dieselpreis so teuer ist, sondern um zu sondieren ob die anvisierte Tankstelle überhaupt Diesel verkauft... Mittlerweile ist unser Blick bereits entsprechend "geeicht" - gibt es nur einen "roten Preis" - dann wird nur Normal-Benzin in allen Varianten verkauft. Wenn zusätzlich ein "grüner Preis" zu sehen ist, dann gibt es an der Tankstelle auch Diesel - da die Preise entsprechend leuchten, kann man bereits von weitem sehen ob die Tankstelle anvisiert wird oder nicht ... ;) Allerdings ist manchmal auch nur angeschrieben, dass es Diesel gibt - allerdings wird dann auch kein Preis genannt und oft ist die Dieselzapfsäule dann irgendwo abseits...  - Andere Länder - andere Sitten.
 
Auf der Weiterfahrt sieht Andreas von weitem das Fahrzeug der 2Hollys - wir hatten ihr Fahrzeug bereits im Hamburger Hafen gesehen und waren schon im Vorfeld auf ihrer Webseite unterwegs...  Andreas steuert also sofort auf den Supermarkt-Parkplatz und stellt sich direkt neben den Steyr von Martina & Hermann. Als die Beiden vom Einkaufen kommen, gibt es einen netten Plausch und wir tauschen Informationen zu interessanten und sehenswerten Plätzen aus. Während wir so vor unseren Fahrzeugen stehen und schwatzen, kommt ein Paar auf uns zu. Die Beiden sind Kanadier, welche aber in Schottland wohnen. Sie wollten wissen wie wir unsere Fahrzeuge nach Kanada bekommen haben. Eine Verkäuferin im Supermarkt hatte die Beiden auf uns aufmerksam gemacht und ihnen erzählt, dass wir den "ganzen Weg von Island nach Kanada gefahren wären" ... der trockene Kommentar von ihm war dann auch sinngemäß "in Geographie hat die Dame wohl doch noch etwas Nachholbedarf" ... und "die Reifen der beiden Fahrzeuge wären zwar groß, aber die Strecke durch den Atlantik wäre dann wohl doch etwas tief" ;)) ... Er hat sich auf jeden Fall köstlich amüsiert über diese Aussage - und wir vier uns auch!!!
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