Zieht den Mauszeiger einfach über die beiden Bärchen - Bilder ;) - rechts & links
Am nächsten Morgen geht es für uns nun in den Yukon. Fürs Erste verlassen wir British Columbia und bewegen uns ab nun in noch einsameren Gebieten - dazu aber im nächsten Bericht mehr.
Uns zieht es aber weiter in den Yukon - also fahren wir am späten Nachmittag weiter. Uns begegnen noch drei weitere Bären und eine Herde Bisons. An einem Fluß finden wir einen schönen Platz für die Nacht. Aber als wir an dem Platz ankommen, versetzen wir einem Bärchen leider einen Riesen-Schrecken, so dass er voller Panik einen Baum versuchte hochzuklettern. Er verschwand dann auch schnell im Wald und hat sich hoffentlich zügig von uns erholt.
Heute ist das Wetter nicht ganz so toll, aber die Tiere scheinen ein Einsehen mit uns zu haben. Nach den zwei Caribous am Morgen, können wir noch mehrere Schwarzbären beobachten. Witzig war, dass es erst ein Warnschild, die Bisons betreffend, gab und dann kurze Zeit später die Bären ihren Auftritt hatten :). Das Größte war für uns eine Schwarzbären-Mama mit zwei kleinen Bärchen… In einer Seelenruhe sondierte die Dame die Gegend und uns - nachdem sie keine Gefahr durch uns sah, erntete sie weiterhin die Beeren ab und die beiden „Dreikäsehochs“ spielten gemeinsam, verputzten auch das eine oder andere Beerchen und stellten sich immer wieder auf die Hinterbeine um die Gegend zu erkunden - da könnten wir tagelang zuschauen. Wirklich toll!!!
Später am Tag erreichen wir den Liard Hot Spring Provincial Park. In dem Park findet man heiße Quellen, welche super schön gelegen und naturbelassen sind und über einen Holzsteg innerhalb weniger Minuten vom Parkplatz aus erreicht werden können. Da werden wir doch unsere müden Knochen mal wärmen… allerdings mehr als 15 Minuten hält man es in der „Badewanne“ mit bis zu 40 Grad an der Quelle nicht wirklich aus. Nach dem Bad ist dann aber unbedingt noch eine Dusche fällig - den „Faule-Eier-Geruch“ braucht man (und frau) nicht wirklich länger als nötig. Hier kann man froh sein, dass Fotos noch geruchsfrei sind ;).
auf dem Alaska Highway Nordwärts - Teil 3
28. bis 31. Juli 2016
Kurz vor dem schön gelegenen Muncho-Lake werden wir dann (es ist mittlerweile nach 8 Uhr) von zwei Caribous begrüßt… Wir hören immer wieder, dass man die Wildtiere nur in der Dämmerung sehen würde - den Tieren muss man aber erzählt haben, dass man Reisende nur zu „vernünftigen“ Zeiten beobachten kann… Wir jedenfalls können bisher alle Tierbeobachtung außerhalb der Dämmerungszeiten verzeichnen… Das frühe Aufstehen hat uns bisher „nur“ mit leeren Strecken belohnt ;).
Wildtiere sind keine Frühaufsteher