Bevor wir Tula aber verlassen, füllen wir unsere Vorräte noch auf und staunen mal wieder über die Präsentation der Fleischerei-Abteilung... gekühlt wäre sicher besser... ;)
Wir sind morgens die ersten Besucher und haben die Anlage für uns allein. Selbst die Verkaufsstände sind noch unbesetzt. Auf unserem Rückweg kommen uns Schulklassen und Reisegruppen entgegen, so dass sich die Anlage schnell füllt. Zum Abschluss schauen wir noch kurz im Museum vorbei und bekommen so noch einen kleinen Einblick in die Geschichte. Nach einer knappen Stunde waren wir wieder am Parkplatz und verlassen die Stadt Richtung Norden. Vorher macht Luke aber noch Bekanntschaft mit den hiesigen Platzhunden ;).
Wir genießen die Atlanten noch vor den Besuchermassen
Kultur in Tula
06. bis 10. Dezember 2017
Der Weg Richtung Tula führt uns durch kleine Dörfer und ein paar Städte. Zu unserer hellen Begeisterung sind sämtliche Ortschaften wieder mit den allseits beliebten Topes bestückt. Das kann manches Mal echt nervig sein! Extrem war es dann auf den letzten 20 Kilometern. Hier war Tope an Tope und wenn keiner da war, gab es dafür ein Schlagloch … da können wenige Meter ewig werden… In Tula fuhren wir direkt zur hiesigen archäologischen Anlage.
Die Hundedame verlangt nach ihren Streicheleinheiten - Fahrt dazu mit der Maus über die Hundedame...
Weitere Fotos von Tula sind im Album zu finden:
Das heutige Tula war die Hauptstadt der kriegerischen Tolteken, welche die Stadt auf einem Hügel errichteten. Beherrscht wird die Anlage vom Tempel des Morgensterns (Quetzalcóatl). Auf diesem stehen sogenannte Atlanten - mächtige Steinskulpturen der Tolteken auf der 10 Meter hohen Stufenpyramide des Quetzalcóatl. Vor ca. 1.000 Jahren trugen diese eindrucksvollen 4,60 Meter hohe Atlanten das Dach eines Tempels auf ihren Köpfen. An der Nordseite des Tempels befindet sich die Coatepantli, die sogenannte Schlangenmauer. Dies ist ein gut erhaltenes Relief auf welchem menschliche Skelette dargestellt werden, die von Schlangen verschlungen werden.