Nun ging es erst mal wieder Richtung einem kleinen Städtchen - der „gelben Stadt“ Izamal. Im Stadtzentrum dominiert eindeutig die Farbe gelb ;)… also genau unsere Farbe. Allerdings ist es extrem ruhig in Izamal. Viele Läden sind geschlossen und die Straßen sind so gut wie leer. Das Städtchen an sich ist aber hübsch und die Leute absolut freundlich. Jeder scheint jeden zu grüßen. Die Polizisten schließen mit Luke Freundschaft und es ist absolut kein Problem mitten im Städtchen zu übernachten... was wir uns am nächsten Tag auf unseren letzten Metern in Yucatan angeschaut haben und unsere Erlebnisse im Bundesstaat Quintana Roo, darauf müsst Ihr bis zum nächsten Bericht warten :)
Unser Guide fuhr dann erst zur dritten Cenotes - der Cenote Bollenchojol. Hier führt eine Holzleiter ca. 15 Meter die Wand senkrecht hinunter und man tappt sozusagen erst einmal in Richtung eines schwarzen Loches… Sobald man aber zwei Drittel der Leiter hinabgeklettert ist, bleibt einem nicht viel mehr zu sagen als „wow“… Diese Cenote leuchtet durch das Tageslicht, welches durch Löcher in der Decke hineinfällt, in einem Wahnsinns-Blau Turquise und Grün. Das gefällt uns riesig! Einfach nur schön!
tiefes blau & glasklares Wasser
Wir verbrachten auf dem Gelände der Cenote Hazienda San Antonio gleich noch die Nacht, da wir am kommenden Tag zu Ernestos erstem Tip - den „Tres Cenotes de Cuzamá“ fahren wollten, welche nur 6 Kilometer entfernt waren. Zu den „Tres Cenotes de Cuzamá“ bucht man eine kleine Tour mit einem Zugwagen, der von 1 PS in Form eines Pferdes gezogen wird. Ingesamt ist eine Distanz von 8km einfach zu fahren. Man kommt sich auf dem Wagen ein wenig vor als ob man in einer Lore sitzen würde - wegen dem Geschaukel ;)… Top war, dass auch Luke mit auf die Tour konnte. Er fand es zwar etwas komisch von einem Pferd gezogen zu werden, aber es war echt lustig :). Als erstes hält man nach ca. einer halben Stunde Fahrt an der Cenote Chelentún. Diese ist eher eine kleine Höhle und über eine kleine Holztreppe zu erreichen. In der Höhle ist es leicht Sauna-artig… sprich richtig warm mit hoher Luftfeuchtigkeit.
... mit 1 PS unterwegs ...
Nun geht es noch zur mittleren Cenote - der Cenote Chacsinicché. Der Zugang erfolgt über eine fast bequeme Treppe ca. 20 Meter in das Höhlensystem hinein. Auch diese Cenote wird vom Tageslicht beleuchtet und hat so ihren ganz eigenen Charme. Das glasklare Wasser ist in seinem tiefen Blau einfach fantastisch. Das Baden in diesen drei Cenotes haben wir jeweils ausgelassen. Da heute eine grau-in-graue Wolkendecke über Yucatan hing und der Wind - trotz 25 Grad - recht frisch war, genossen wir die Cenotes lediglich von außen. Aber allein das Betrachten der Cenotes war die Tour auf jeden Fall wert!
Weitere Bilder sind im Album zu finden:
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