Den Abend verbringen wir in geselliger Runde mit Tanja und Kim bevor es am nächsten Morgen wieder ans Verabschieden geht. Wir müssen uns regelrecht losreißen voneinander, da wir wieder vom hundertsten ins tausendste kommen. Genießt die Weihnachtstage an den Grutas Tolantongo und bis zum nächsten Mal! Wir freuen uns!!!
Wir sind bei unserer Abfahrt immer noch hin- und hergerissen ob wir noch in das Städtchen Orizaba fahren wollen oder nicht… wie wir uns entschieden haben, erfahrt Ihr im nächsten Bericht…
Am Samstag waren Tanja und Kim in der Stadt unterwegs und wir verbrachten ihn mit der Aktualisierung unserer Website und bei Spaziergängen. Kurz nach Mittag bekamen wir dann noch total lieben Besuch. Vor unserer „Haustür“ standen Laura & Christian. Christian hatte von Weitem unseren IVECO gesehen und beschloss mal schauen zu kommen. Er ist gerade aus Deutschland bei Laura in Mexico City zu Besuch. Und wir vier plauderten und plauderten, so dass wir die Beiden gegen 16 Uhr erst einmal ins Städtchen schicken mussten, damit sie noch etwas anschauen konnten. Bevor sie Cholula verließen, kamen sie aber zum verabschieden noch kurz vorbei und brachten uns ein kleines Mexicanner-Tequila-Glas als Erinnerung mit. Wir haben uns riesig gefreut! ¡Gracias por tu regalo! Die Zeit mit Euch war viel zu kurz und wir haben es absolut genossen! Wir würden uns freuen, wenn es zu einer Wiederholung - vielleicht am Bodensee ;) - kommt!
Als wir zurück an unseren Parkplatz kamen, waren wir überrascht - war dieser doch ordentlich voll und nebenan war eine Party. Wir schauten kurz durch das Tor um uns ein Bild zu machen und sahen die Live-Band - aktuell recht ruhig. Allerdings änderte sich das „ruhig" schnell ;) … die Band legte los und spielte voller Inbrunst dermaßen schräg, dass man meinte einer Katze auf den Schweif zu treten… Tanja fragte uns am nächsten Morgen gleich ob Luke so gejault hätte ;). Er hatte nicht ;) … Immerhin war gegen Mitternacht Ruhe eingekehrt und die schräge Musik verstummt.
Nach Cholula sind nur 12 Kilometer - also werden wir recht zügig an unserem Parkplatz zurück sein, dachten wir… aber wir hatten die Rechnung ohne den Verkehr von Puebla gemacht - eine der Ausfallstraßen wird derzeit grundsaniert und um stadtauswärts zu kommen, drängt sich der gesamte Verkehr über kleine Nebenstraßen. Meist ist die Straßenführung zweispurig und es rollt anfangs halbwegs. Irgendwann ging es aber nur noch im Schritttempo vorwärts. Wieso dies so war, sahen wir an der nächsten Kreuzung. Diese Kreuzung bündelte den Verkehr von drei doppelspurigen Straßen und führte sechs Spuren auf die Stadtauswärtsführende einspurige Straße zusammen. Da hilft nur Augen zu und durch ;) … Hier wo es mal nötig gewesen wäre, war weit und breit keine verkehrsregelnde Polizei zu entdecken. Diese winkt den Verkehr lieber an einer geregelten Ampelkreuzung durch… irgendwo als es bereits längst einspurig war, stand eine Dame von der Baustelle - mit obligatorischem roten Tuch - und winkte etwas umher… da hat man sie aber nicht so wirklich gebrauchen können ;). Für die erste Hälfte unserer 12 Kilometer benötigten wir somit eine knappe Stunde und dachten wir kommen gar nicht mehr raus aus dem Trubel von Puebla, aber sobald die Baustelle passiert war, flutschte es wieder und wir waren zügig zurück in Cholula und bezogen unseren Parkplatz bei „unserem“ Opa. Keine Stunde später rollten dann auch Tanja und Kim „auf den Hof“ und wir freuten uns riesig, dass es mit unserem Treffen hier geklappt hat! Den Abend verbrachten wir bei leckerem Essen, aber viel zu lauter Musik, im Städtle. Das erste Restaurant „verschmähten“ wir, da die Musik dermaßen laut war, dass man sein eigenes Wort nicht verstand. Das zweite Restaurant war dann perfekt für unseren Plausch - bis wir bestellt hatten - da kam die Live-Musik und die Lautsprecher-Boxen mussten zeigen was sie leisten konnten… wir wiederum mussten uns mehr oder weniger anschreien, damit wir uns verstanden. Daher blieben wir nach dem leckeren Essen auch nicht weiter sitzen… Hier ist es uns zum ersten Mal passiert, dass auf der Rechnung direkt 10% Trinkgeld eingerechnet wurden. Weiteres Trinkgeld hatte sich damit erübrigt - denn noch wollen wir selbst entscheiden was wir an Trinkgeld geben oder auch nicht.
schräge musikalische Untermalung