Weitere Fotos des Cañon del Pato
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Als wir am Ende des Cañon Tablachaca wieder auf die PE-3N treffen, schnurrt es… wir landen auf super glattem Teer… welche Wohltat ;). Von hier aus geht es dann in ein weiteres der Highlights - den Cañon del Pato - die „Entenschlucht“ - dieser Cañon zerschneidet die gigantischen Gebirgszüge der mächtigen Cordillera Blanca und der Cordillera Negra. Die einspurige Straße führt durch 38 Tunnel und unzählige Kurven. Vor jeder Kurve und jedem Tunnel wird man darauf aufmerksam gemacht, dass man sein Kommen mit Hupen ankündigen soll. Immer wieder haben wir tolle Aussichten auf den Rio Santa, der sich durch das Tal schlängelt. In Huallanca - der größten Ortschaft im Cañon del Pato geht es dann über Serpentinen in die Höhe. Der Ort besteht hauptsächlich aus einem Wasserkraftwerk, welches die Departements Cajamarca, Lambayeque, La Libertad und Áncash mit Strom versorgt. In einer der Serpentinen ist auf einmal ein LKW mit riesigem Anhänger vor uns - uns ist es ein Rätsel wie der Fahrer die richtig engen Serpentinen gemeistert hat… Hut ab!
Nach den gut 60 Kilometern rütteln und schütteln trafen wir wie aus dem Nichts auf perfekten Teer, der uns von über 4.000 Höhenmetern über unzählige Serpentinen und mit traumhaften Ausblicken ins „Tal“ auf 2.000 Meter hinunterbrachte… dabei konnten wir bereits einen Blick auf die gegenüberliegenden Serpentinen werfen, die uns wieder auf 4.000 Meter hinaufbringen sollten … Auch hier fühlen wir uns wieder über den Wolken… es ist einfach gigantisch was unsere Natur uns alles zu bieten hat!
Weitere Fotos der Tal- und Bergfahrt
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In Pallasca erwartete uns mal wieder eine „traumhafte“ Ortsquerung… es wurde wieder eng, enger, am engsten … dazu werden Einbahnstraßen definitiv überbewertet… die kann man schon in jede Richtung fahren… und wir waren einmal mehr froh aus dem Ort herauszufahren. Hier zweigten wir auf die AN-100 ab - in den Cañon Tablachaca. Die „Straße“ war teilweise wieder herausfordernd… es gab Teer mit Löchern, Löcher mit Teer, Gravel und Löcher ;) … aber die Aussichten im Cañon waren die Fahrt absolut wert. Wir genossen es hinunter zum Fluss zu fahren und die farbenprächtigen Berge zu bestaunen. So ging es auf knapp 1.300 Meter hinunter - und es wurde gleich wieder heiß - es ist enorm wie heiß die Temperaturen hier in den Anden sind obwohl wir uns ja immer noch auf „Höhe“ befinden.
Von Huamachuco aus entschieden wir uns für die „kurze“ Variante über die Straßen 116/115/117 um nach Cachicadan und damit wieder auf die PE-3N zu kommen… dies ersparte uns fast 100 km. Da wir wussten, dass die 116 und die 115 Gravel waren, waren wir moralisch entsprechend eingestellt. Die einzige Herausforderung war, dass die Löcher aufgrund des Lichtes oftmals schlecht zu sehen waren. Für 21 Kilometer haben wir eine knappe Stunde benötigt… sobald man auf die 117 trifft, rollt es wieder… dieser Abschnitt ist neu geteert…wenn er auch bereits so manches Loch wieder aufzuweisen hat… durch die vielen Kurven haben wir für die 24 km aber auch ca. 45 Minuten benötigt. Und dann trauen wir unseren Augen kaum… treffen wir doch von einer recht gut geteerten Straße in Cachicadan wieder auf die (in sämtlichen Karten dicke rote) Hauptstraße PE-3N… UND?!?! Loch an Loch… und kein bisschen Teer in Sicht… das kann jetzt aber nicht wahr sein!?!?! Auf Insgesamt gut 60 Kilometern schüttelt es uns teilweise ordentlich durch… wenn man vorher darauf eingestellt ist, ist dies eine Sache… aber so unvermutet, war es echt richtig nervig! „Netterweise" war in Angasmarca noch Markttag - natürlich mitten auf den PE-3N… über irgendwelche Schleichwege ging es damit steil bergauf in diesem Örtchen und wir waren jeweils froh wenn wir nicht gerade in einem Marktstand landeten…
wir rütteln uns über die Hauptstraße
Weitere Fotos des Cañon Talachaca
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