Beim abendlichen Spaziergang gab es dann super schöne .... zu sehen.
da kann's einem schwindelig werden...
gibt's noch einen längeren Namen???? ;)
Glücklicherweise sind Bisons nicht länger vom Aussterben bedroht. Im Jahre 1889 war die Bison-Population auf weniger als 100 Bisons gesunken. Mittlerweile gibt es in Kanada wieder mehr als 40.000 Bisons. Allerdings gibt es nun ein anderes Problem. Das Fescue-Grassland (Schwingel-Gras-Landschaften) hatte ursprünglich eine Größe von mehr als 255.000 qkm quer durch die Prärie. Heutzutage sind nur noch ca. 5% dieser ursprünglichen Fläche erhalten und den Bisons zugänglich.
Wir unternahmen zwei drei kleine Wanderungen im Park und versuchten uns nicht von den Moskitos "auffressen" zu lassen. Da die Touren fast ausnahmslos durch Waldgebiete gehen, war dies nicht ganz si einfach ;)
Am Whirlpool Lake beobachteten wir die Barn Swallows (Amerikanische Rauchschwalben). Beim Beobachten - und erst recht bei dem Versuch diese Schwalben auf ein Foto zu bekommen, kann es einem ganz schön schwindelig werden... Diese kleinen Vögel schießen dermaßen durch die Luft, dass man ihnen schier nicht folgen kann ... schön wenn sie mal absitzen ;)
Eine der Attraktionen des Parks ist die hier lebende Bison-Herde. Sie sind in einem riesigen Bereich an der Westseite des Parks zu finden, durch diesen Teil kann man hindurchfahren. Auf der Rundfahrt sahen wir dann auch einen mächtigen Bison-Bullen, aber mehr auch nicht... Ein weiterer Weg, welcher eigentlich als Rundkurs ausgewiesen war, war mittlerweile gesperrt, so dass wir spontan beschlossen uns doch Richtung Winter-Bereich zu begeben... und siehe da ... hier gab es deutlich mehr Bisons zu sehen...
Das Ost-Einfahrtstor wird "Riding Mountain Park East Gate Registration Complex National Historic Site" genannt. Wenn man sich angestrengt hätte, hätte man sicher einen noch längeren Namen für das Tor gefunden ;).
Das Tor wurde in den Jahren 1933 und 1934 im Rahmen eines Konjunkturprogrammes der kanadischen Regierung errichtet. Hier gab es ein Kassenhäuschen und eine Registrierung für die damaligen Besucher. Diesen Zweck erfüllt das East Gate aber bereits seit Jahren nicht mehr.
Was uns bisher nicht bewusst war, bis wir es hier gelesen haben, war die Tatsache, dass deutsche Kriegsgefangene des zweiten Weltkrieges hier im Riding Mountain Nationalpark zum Bau von Dämmen eingesetzt waren.
Hier lernt man richtig was dazu...
Riding Mountain Nationalpark
12. bis 14. Juli 2016
Nach dem Stadttag zog es uns wieder in die Natur - wir wollten in den "Riding Mountain Nationalpark". Wir entschieden uns dafür die Ost-Einfahrt zu nutzen und uns hier das älteste noch existierende Einfahrtstor zu einem Nationalpark anzuschauen. Der Weg hierhin führt über eine Gravel Road und ist wirklich schön. Auf dem Weg durch den Ost-Eingang ist es relativ einsam, da die meisten Besucher des Nationalparks die Zufahrt über Wasagaming auf der Teerstaße bevorzugen... Wir genossen die Ruhe und die abseits gelegenen Wege.