kommt für knapp 6 Minuten mit zum Paso de Sico zwischen Chile & Argentinien:
In San Antonio treffen wir wieder auf Teer, legen aber erst einmal einen Stop ein - wir wollen Geld wechseln... die Gebühren an Geldautomaten sind in Argentinien exorbitant hoch - bis zu 10%... und man bekommt meist max. knapp 100 EUR (eher zwischen 60 und 80 EUR) ... damit kommt man im Zweifel nicht allzu weit... wir wissen aber, dass man USD zu vernünftigen Kursen tauschen kann - dies versuchen wir im einzigen Hotel am Ort. Prinzipiell würden sie tauschen, ABER: unsere USD haben mini-Tintenflecken aufzuweisen... diese werden nicht getauscht! Aha! In dem Fall muss der Schein mehr oder weniger direkt aus der Geldpresse kommen, damit er akzeptiert wird... wir werden zur Bank geschickt, welche aber bereits geschlossen hat (Öffnungszeiten 8.30 - 13.30 Uhr).... Also ziehen wir doch erst einmal Geld am Geldautomaten und beißen in den sauren Apfel mit den hohen Gebühren - knapp 80 EUR spuckt der Automat aus. Wenn wir dann die „Lappen“ sehen, die wir an Peso bekommen, müssen wir den Kopf noch mehr über die Anforderungen an die makellosen USD-Scheine schütteln... so fahren wir erst einmal nach Salta zum Geld tauschen und auch um in Argentinien „online“ zu sein und uns eine SIM zu kaufen.
In Salta lernt Sandra gleich als erstes, dass in Banken nur Geld von Kunden getauscht wird... es geht doch nichts über die Möglichkeit „einfach“ an Geld zu kommen... warum einfach wenn es auch kompliziert geht ;).
Zudem scheinen die Argentinier gern anzustehen... noch nie haben wir an Banken, Geldautomaten und sonstigen Stellen so lange Schlangen gesehen! Aber da Banken und Geldautomaten aktuell nicht in Frage kommen, können wir uns das anstehen schenken und suchen ein „casa de cambio“ auf. Hier werden zum gleichen Kurs wie im Hotel von gestern sogar unsere Dollar mit Tintenfleckchen getauscht... so... nun sind wir liquide und können weiter gen Süden fahren.
Weitere Fotos vom Paso de Sico sind im Album zu finden:
Die Strecke des Paso de Sico in Argentinien gefällt uns riesig! Auch wenn es 130 Kilometer Gravel bedeutet ;). Unter anderem kommen wir wieder an tollen Lama-Herden vorbei. Luke pfeift ohne Ende und das Bellen kommt in extrem hohen Tönen. Dies macht die Lamas richtig neugierig... und sie kommen zum Iveco und schauen zum Fenster rein - einfach cool! Luke zuckt gleich zurück, denn mit dem Interesse seitens der Lamas hat er nicht gerechnet ;)... aber dann sind Luke und Lama Nase an Nase...
um an Geld zu kommen, gibt es kleine Hindernisse...
Weitere Fotos des Tages sind im Album zu finden: