Zurück in San Pedro steuern wir erst einmal die französische Bäckerei an... nicht ganz günstig, aber suuuuuuuper lecker ... hmmmm... als Sandra zum Iveco zurück kommt, plauscht Andreas gerade mit Jürgen. Kurz darauf kommt auch Katrin, Jürgens Frau hinzu. Die Beiden sind aus Hameln und aktuell auf einer einjährigen Weltreise. Super witzig war, dass sie über eine Feuerwehrfreundschaft mit unserer Nachbargemeinde Eigeltingen verbandelt sind... die Welt ist und bleibt ein Dorf.
Weitere Fotos des Tages im Album zu finden:
Unser Weg nach Argentinien führt uns über den Paso de Sico. Die Landschaft ist wunderschön. Auf der chilenischen Seite ist die Straße auch top geteert so dass es schnurrt... zwischendurch müssen wir kurz stoppen um uns bei der chilenischen Polizei registrieren zu lassen und dann sind wir auch schon an der Grenze. Sofort verschwindet der Teer... und dies bleibt so für die kommenden 130 Kilometer. Das Grenzgebäude befindet sich 11 Kilometer nach der eigentlichen Grenze und alles läuft super easy ab... hier ist generell nicht viel los und jetzt kommt gleichzeitig mit uns ein Paar aus der Schweiz an... Stress zur Mittagszeit bei der Grenzabfertigung... ;). Alle Schalter sind direkt nebeneinander und die Beamten wissen jeweils wie lang der vorherige Schalter benötigt, denn sie kommen sekundengenau wenn wir mit einem Punkt fertig sind... erst Personenausreise Chile, dann Personeneinreise Argentinien, Fahrzeugausreise Chile. Fahrzeugeinreise Chile und dann (eigentlich) die Senasa-Kontrolle. Der Beamte kommt zwar kurz mit zum Auto, ist aber mehr am Fahrzeug an sich interessiert als an allem anderen... und für Luke interessiert sich auch niemand ;)... hätten wir die Papiere aber nicht gehabt, wäre sicher alles kontrolliert worden... ;)
Zu unseren ersten Kilometern in Argentinien nehmen wir Euch im nächsten Bericht mit...
Am nächsten Vormittag können wir uns Zeit lassen, da wir unsere Dokumente erst mittags bekommen. Nachdem die Damen nochmals Kopien wollen, unser Name noch korrigiert werden musste und die Ausstellung des Zahlungsbelegs tatsächlich fast 40 Minuten in Anspruch nimmt, bekommen wir endlich die ersehnten Unterlagen mit erneutem Hinweis bis Freitag die Grenze zu passieren, da sonst die Gültigkeit der Dokumente abläuft.
Somit geht es zurück Richtung San Pedro. Kurz vor Erreichen des Örtchens biegen wir aber rechts ab und fahren zur Laguna Baltinache... 43 Km üble Gravelroad... mit „bestem“ Washboard... diese Strecke war heftiger als die Lagunenroute... aber die Lagunen waren wirklich schön! Zurück kurz vor der Hauptstraße gibt es einen „Hintereingang“ zum Valle de la Luna - ein schönes Plätzchen und absolut ruhig! So gefällt uns das - ein perfekter Platz für die Nacht! Am Morgen genießen wir noch ein paar Ausblicke über das Valle de la Luna bevor wir nach San Pedro fahren.