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Auf unserer Weiterfahrt Richtung Norden ging es auf einer der norwegischen Landschaftsrouten ... einfach nur traumhaft!!!
"... Gaumen-schmauss ..."
Auf unserem weiteren Weg besuchten wir in Jevnaker eine Glasbläserei - nachdem die Sonne ihre Arbeit aufgenommen hatte, zeigte das Thermometer angenehme 26 Grad!!! Da gönnten wir uns ein paar leckere Waffeln mit Eis und Erdbeerpüree ... hmmmm lecker!!!
Am nächsten Morgen starteten wir früh, wir wollten zur Snaefjellsjahytta - eine Aussichtshütte in geschwungener Form - komplett aus Holz - ein echtes Kunstwerk!
Unser Besuch in Lillehammer beschränkte sich auf tanken und einen Cappu bei McCafe ... da wir dort im Netz die Großwetterlage abschätzen wollten ... dann zog es uns wieder in die Natur - es ging Richtung Dofrefjell-Nationalpark.
Durch traumhafte Fjell-Landschaft brachte uns der nächste Tag - incl. Pferden, Rindern und Einsamkeit:
"... klare Sicht und Einsamkeit ..."
"... die Welt ist ein Dorf ..."
Unsere für den nächsten Tag geplante Wanderung zur Trolltunga sollte leider ins Wasser fallen - insgesamt war für unsere zweite Urlaubswoche an der Westküste das Wetter richtig grauselig angesagt - daher beschlossen wir uns Richtung Osten vorzuarbeiten ... Die Hardangervidda erlebten wir so leider nur bei Nebel und Regenschauern ... und Temperaturen um 3-4 Grad ... brrrr ... aber Abends konnten wir das Schmuddelwetter wieder hinter uns lassen - bei angenehmen 17 Grad und Sonne sahen wir uns die Stabkirche Hol noch an bevor wir uns einen Platz für die Nacht suchten - dieser war heute direkt an einem Parkplatz ... und beim Frühstück überrollte uns eine Horde Asiaten - jeder Einzelne musste sich vor bzw. mit unserem Dachzelt ablichten lassen - immerhin sind sie nicht die Leiter hoch!!!
In Jørpeland "bezogen" wir einen Stellplatz am Hafen - incl. Duschmöglichkeiten - und treffen überraschenderweise einen holländischen Arbeitskollegen von Andreas - die Welt ist eben doch ein Dorf! Der nächste Tag sollte uns zum Preikestolen führen - morgens um 7.30 Uhr starteten wir und waren auf dem Weg fast allein. Leider begrüßte uns die Kanzel im Nebel - die Sonne versuchte zwar sich durchzusetzen, leider aber erfolglos... nachdem wir fast zwei Stunden gewartet hatten ob die Sonne es doch noch schafft, entschieden wir uns für den Abstieg. Und da fielen wir fast vom Glauben ab - Menschenmassen ohne Ende!! Und das ohne Rücksicht auf Verluste ... rechts wie links - unter dem Einsatz von Ellenbogen ... Im Nachhinein waren uns die Menschenmassen schon klar - jährlich unternehmen wohl 180.000!!! Leute diese Wanderung - herunter gebrochen auf die Saison von Mai bis September wären dies im Schnitt 1.000 Wanderer pro Tag!
Als wir endlich wieder am Auto waren, war uns klar dass wir diese Wanderung NIE wieder machen wollen!!! Um es vorweg zu nehmen - diese Einstellung hielt 2 Wochen an ;))
Entlang der Küste ging es am nächsten Tag wieder Richtung Norden bis nach Jørpeland. Hier gönnten wir uns ein Nudelgericht bei einem thailändischen Imbiss ... für jeweils 12 EUR ... zum Preisvergleich: daheim wären wir für diese Portionen mit ca. 3,50 EUR dabei gewesen ... aber lecker war es ...
Allerdings ist es in Norwegen gar nicht so einfach vegetarisch zu essen ... selbst Fisch gibt es lang nicht so viel wie wir uns dies vorgestellt hatten ... dafür gibt es aber Fleisch "en masse" ... und ganz lecker ist der norwegische Ziegenkäse "Gjetoast" ... karamellisierter Käse ... entweder man liebt ihn (so wie wir) oder man wird ihn wahrscheinlich nie mögen ... hmmmmm lecker!!!!
Norwegen - Juli 2013 / Seite 2
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