Hauptsache die Beschallung stimmt... mit dem Megafon auf dem Motorrad unterwegs..."Arbeitssicherheits"-Transport auf dem LKW...selbst die Nonnen sind in Mexico farbenfroh gekleidet ;)die fahrende digitale Werbung hört man lange bevor man sie zu sehen bekommt ;)Templo de San AugustinPerfekt frisierte Bäume am Plaza de ArmasPlaza de ArmasNachrichten in Deutschland... zeigen leider nichts positives über dieses tolle Land Mexico!sicheres Parken... direkt bei der Polizeisicheres Parken... direkt bei der Polizeidie Polizei ist "stadtgerüstet"... mit ihren Motorrädern...Templo de San AugustinMorelialeckeres Frühstück...Pfannkuchen ...in den Gassen Morelias... und einmal im Chili-KleidOmelett &Señora Catrina wartet in mehrfacher Ausführung im Cafe ;)... einmal im Blumenkleid...MoreliaKatedrale von MoreliaBogengänge an den Häusernschöne Cafés unter den BogengängenKatedrale von MoreliaAquädukt in Morelianette Bars,tolle grüne Hinterhöfe
Unser Weg führt uns erst einmal bis Morelia. Die Ringstraße, die uns um die Stadt bringen soll, ist Wahnsinn. Der Verkehr läuft von links nach rechts und zurück… natürlich ohne Blinken… aber die Hupe kommt zum Einsatz… Die Kreuzungen sind verstopft und wenn es geradeaus nicht weitergeht, schafft der „Mexikaner an sich“ es ohne Federlesen sich von rechts mitten durch das Verkehrsknäuel nach links durchzudrängeln…
 
Wir finden einen Parkplatz am Theater und fragen die hier zuständige Polizei ob wir über Nacht bleiben können, welches sie abklären und uns dann bestätigen… wir sind zwar immer noch der Meinung, dass unser Spanisch grauenvoll ist, aber irgendwie klappt es mit der Verständigung. Wir arbeiten daran, dass es Tag für Tag besser wird ;))… „palabra a palabra“ … „dia a dia“ ;)
Die Polizei weist uns einen Platz zu und geleitet uns mit dem Motorrad an den Platz. Absolut goldig! Später kommen sie noch vorbei um unseren Namen zu erfragen. Dazu klopfen sie kurz an. Und da merkt man den Unterschied zum nördlichen Nachbarn. Wenn da die Polizei klopft, steht man stramm im Fahrzeug und Luke zeigt bellend was er kann. Hier hat der Polizist so höflich leise geklopft, dass nicht einmal Luke reagiert hat ;)
 
Am Morgen beschließen wir uns erst einmal Morelia anzuschauen, was bisher gar nicht zu unseren Zielen gehörte… und wurden richtig positiv eingenommen. Während gestern das Befahren der Ringstraße leicht nervenzehrend war, geht es hier im „historic centro“ richtig entspannt zu. Unseren Parkplatz finden wir direkt gegenüber der Polizeistation - vorsichtshalber fragen wir die anwesenden Polizisten ob es ok ist hier zu parken, da dies nicht immer wirklich ersichtlich ist ;). Wir bekommen ein eindeutiges „si, claro“ zu hören und gehen die zwei Straßenzüge zum Zentrum. Morelia ist die Hauptstadt des Bundesstaates Michoacan und hat sich im Zentrum den Charme einer vornehmen und gemütlichen Kolonialstadt bewahrt. 1991 wurde das Zentrum von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt.
Am Zócalo ist auch gleich die Kathedrale, deren Bau über 100 Jahre benötigt hat und 1640 begonnen wurde. Es ist absolut enorm welche baulichen Leistungen hier zu sehen sind. Hinter den Fassaden der Kolonialhäuser findet man oft tolle Hinterhöfe, welche schön begrünt sind und welche man vor allem mitten in der Stadt nicht erwartet. Am Zócalo ist eines der Straßencafés unser und wir genießen ein zweites Frühstück… bei einem leckeren Cappu mit Omelett und Pfannkuchen kann man es sich echt gut gehen lassen ;)) … hmmmmmmmmm…
 
Und schon ist es Zeit Morelia zu verlassen und damit fürs erste auch den Bundesstaat Michoacan, aber wir werden in ein paar Tagen noch einmal nach Michoacan zurückkommen… aber vorher geht es in den Bundesstaat Guanajuato und die gleichnamige Stadt… dazu aber mehr im nächsten Bericht….
 
Vorher müssen wir aber noch eine Anmerkung anbringen... nachdem wir in der deutschen Presse wieder Überschriften wie "Mexico versinkt in Mord und Totschlag" entdeckt haben. Es ist sicher nicht von der Hand zu weisen, dass es in Mexico viel zu viele Morde gibt - die Zahlen sprechen für sich! Die Mordopfer sind größtenteils zwischen den verschiedenen Clans zu beklagen! Es gibt sicher auch "Unbeteiligte", die dies betrifft! ABER: Man kann in jedem Land dieser Welt "zur falschen Zeit am falschen Ort" sein - auch bei uns daheim! Wir haben Mexico in den letzten Wochen als absolut tolles Reiseland kennengelernt, haben uns bisher nie unsicher gefühlt und waren immer willkommen!
Mittlerweile sind auch hier die Supermärkte auf Weihnachten getrimmt und so müssen wir auch hier mal wieder das eine oder andere Foto auf die Linse bannen...
Aquädukt in MoreliaLuke kann das "Elend" nicht mehr sehen!?!?!... er ahnt bereits, dass demnächst viele Stadtbesuche anstehen ;)Die Insel Janitzio im Lage de PatzcuaroDer Lago de Patzcuaro ist komplett überdüngt, es wird versucht die Wasserpflanzen aus dem See zu fischen...leuchtende OrchideenOrchideen-Baum
Nach drei schönen gemeinsamen Tagen verabschieden wir uns von Tanja und Kim und fahren langsam wieder nach Norden. Aber wir sind uns sicher, dass wir uns bald wieder treffen … unsere geplante Route ist ähnlich und so stehen die Chancen gut :). Wir freuen uns schon heute!!!
da es hier "keinen Platz" gab, "mussten" die Kanadier direkt auf Tuchfühlung parken...
Tanja und Kim mit ihrem Landcruiser
Morelia - eine Überraschung für uns...
:
Kolonialstadt Morelia
 
17. bis 22. November 2017
 
Wir entscheiden uns spontan noch eine weitere Nacht in Patzcuaro zu verbringen, damit wir noch ein wenig mit Tanja und Kim plaudern können. Im Laufe des Nachmittags kam dann noch ein kanadisches Fahrzeug und parkte relativ eng an unseren Iveco mit der Begründung, dass sie bereits seit 20 Jahren hier stehen… der Platz auf dem wir uns befanden hatte jede Menge Platz! Als Sandra den Beiden dies auch sagte, war die Aussage, dass wir schließlich umparken könnten. Aha! Während wir in Canada unterwegs waren, hatten wir mit allen Kanadiern ein tolles Verhältnis, auch mit den meisten „Snowbirds“ - wie die „Winterflüchtlinge“ genannt werden, kommen wir gut aus. Aber bereits auf der Baja haben wir und auch andere Reisende unangenehme Erfahrungen mit ein paar (zum Glück wenigen) kanadischen Snowbirds gemacht und dies scheint sich auf dem mexikanischen Festland fortzusetzen…. Zum Glück haben wir aber auch hier schon tolle Kanadier getroffen, sonst würden wir uns echt Gedanken machen!
Zu Luke’s Freude hatten unsere neuen „Lieblings-Nachbarn“ eine Katze an Bord… die an der Leine ums Fahrzeug schlich… und auch um unseren Iveco… was Luke dazu veranlasste einen Satz in Richtung Katze zu machen… welche dann auch gleich in ihr eigenes Fahrzeug stürmte… daraufhin erklärte die Katzenbesitzerin Andreas, dass dies eine Unverschämtheit wäre… Andreas hat ihr dann versucht zu erklären, dass die Katze in Luke’s Revier an seinem!!! Fahrzeug war… woraufhin unsere „freundliche“ Nachbarin verlauten ließ, dass wir mit dieser Einstellung besser daheim geblieben wären… aha!!!! Auf solche Mitmenschen freut man sich doch ;))
 
Wir ließen uns allerdings die gute Laune von ihr nicht verderben und genossen den Nachmittag bei einem gemütlichen Plausch und leckerem Cappu mit Tanja und Kim.  
Eine Katze in Luke's Revier...
Fahrt mit der Maus über die Coca-Colas und den Weihnachtsmann um ein wenig Bewegung ins Bild zu bringen ;)
weitere Fotos von Morelia sind
im Album zu finden:
Templo de San Augustin & Theater
Datenschutz
Impressum
Contact
Copyright 2015 - 2019
About