Weitere Straßenschilder sind im Album zu finden:
Bringt den Black-Necked Red-Cotinga (Samt-Kotinga) oben und links ein wenig
in Bewegung indem Ihr mit der Maus über ihn fahrt.
Für zwei Tage wohnen wir bei Gloria & Albeiro in Turbaco mit ihren Hunden & Katzen auf dem Grundstück und richten den Iveco wieder wohnlich her. Unsere Kleider werfen wir auch noch in die Waschmaschine und obwohl die Maschine über zwei Stunden wäscht, wird sie nicht sauber… es bringt halt einfach nix wenn die Wäsche nicht warm gewaschen wird… aber sie riecht mal wieder gut ;). Nach zwei Tagen sind wir wieder eingerichtet und nun geht es endgültig nach Süden. Obwohl hier bei Gloria & Albeiro auf dem Grundstück immer wieder ein Lüftchen weht, ist es einfach immer noch viel zu heiß - wir wollen Richtung Berge!!! So heißt es für heute: Kilometer, Kilometer, Kilometer… geplant hatten wir knapp 300 Kilometer… die Strecke an sich ist recht schön, aber die Straße manchmal etwas anstrengend, da sie immer wieder wellig ist und dadurch oftmals nicht gut zu fahren ist. Dafür wird aber dann immer mal wieder Straßenmaut fällig. Bereits am ersten Fahrtag liegt Kolumbien mit knapp 15 EUR ungeschlagen auf Platz 1 bei den Mautausgaben auf der gesamten Reise… Gegen 14 Uhr kommen wir am ausgesuchten Nachtplatz an, der uns aber nicht ganz überzeugt. Da es noch früh am Tag ist, beschließen wir weiter zu fahren. Dank iOverlander fanden wir noch einige Optionen entlang der weiteren Strecke. Allerdings war ein Platz schrecklicher als der andere… und so ging es 20 um 20 Kilometer weiter und weiter… schlussendlich landen wir nach insgesamt 420 km an einer Terpel-Tankstelle, bei der wir unglaublicherweise eine richtig ruhige Nacht verbringen. Am nächsten Morgen fahren wir eine Tankstelle weiter (bei der übernachten nicht gestattet war), welcher ein nettes Café angeschlossen war. Wir gönnten uns einen leckeren Cappu und kamen mit den beiden Angestellten ins Gespräch, welche aus Venezuela nach Kolumbien eingewandert sind. Die beiden fragten uns dann auch ob wir auch ihr Heimatland besuchen werden, welches wir aufgrund der derzeitigen Situation aber leider verneinen mussten. Dies verstanden die beiden, aber sie schwärmten uns von ihrem vielseitigen Heimatland vor. Irgendwann wird es hoffentlich wieder möglich sein, auch Venezuela zu besuchen. Jetzt werden wir aber erst einmal Kolumbien erkunden.
Kilometer, Kilometer, Kilometer
Unsere Weiterfahrt bringt uns nach Bucamaranga. Oberhalb der Stadt gibt es einen Platz einer Paraglide-Schule, an dem wir uns auf 1.200 Meter Höhe endlich von der Hitze der letzten Wochen erholen können. Wir bleiben zwei Nächte hier und genießen die Aussicht auf die unter uns liegende Stadt Bucamaranga. Nachts regnet es jeweils und als wir am zweiten Morgen das Gelände verlassen wollen, ist die Wiese so eingesumpft, dass wir nur noch mit Hilfe der Sandbleche aus dem Schlam(m)assel rauskommen… Leider haben wir keine Fotos von der Sauerei gemacht, aber uns reicht auch die Erinnerung ;).