Wir machten uns irgendwann am späten Nachmittag wieder auf den Rückweg mit den 80km bis El Calafate und genossen das Städtchen noch ein wenig bevor wir am nächsten Morgen die letzten 350km auf der Ruta 40 gen Süden angingen. Das "Nichts" wird dabei immer wieder von den tollen Guanacos, Ñandus und Pferden unterbrochen.
Auf unseren vorletzten Chile-Abschnitt nehmen wir Euch aber erst im nächsten Bericht mit...
Für 6 Minuten geht es hier auf die Ruta Cuarenta:
Weitere Bilder des Perito Moreno sind im Album zu finden:
Am nächsten Tag ging es nochmal 80km bis man den Gletscher Perito Moreno erreicht. Der Gletscher ist einer der wenigen Gletscher weltweit der nach wie vor wächst. Der Perito Moreno hat eine Länge von 30km und eine Fläche von 254 qkm. Er schiebt sich täglich zwischen 40 cm und 2 Meter vorwärts. Das Abbrechen des Eises aus der ca. 60 Meter hohen Eiswand ist riesig beeindruckend - der Geräuschpegel geht einem durch Mark und Bein! Wir verbringen mehrere Stunden an den diversen Aussichtsplattformen. Es ist enorm wie hier die Wege angelegt sind, so dass man dem Gletscher wirklich sehr nah kommt und für uns eine Bootsfahrt absolut nicht notwendig war! Dazu hatten wir wieder ein absolutes Traumwetter - am Morgen der stahlblaue Himmel hinter dem Gletscher brachte die beeindruckende Eismasse umso schöner zum Leuchten! Später zogen zwar Wolken auf, aber auch da war es immer noch so schön, dass wir uns kaum loseisen konnten.
Beeindruckend - eine Eiswand von 60 Meter Höhe