Baja California - die Wüste lebt...
31. Januar bis 05. Februar 2017
Da wir derzeit mit unseren Berichten ja ordentlich im Rückstand sind und noch einiges aufzuholen haben, haben wir beschlossen einen tatsächlich fast aktuellen Bericht zu erstellen. Die weiteren Berichte zum Yukon, British Columbia und Alberta in Kanada sowie Montana, Wyoming, Utah, Colorado, Arizona, Nevada und Kalifornien in den USA arbeiten wir jetzt nach und nach auf. Wobei es weniger an den Berichten als an unseren viiiiieeeelen Fotos liegt, dass wir so in Rückstand geraten sind....
Aber genau deshalb wollen wir heute zwischendurch brandaktuell von der Baja California in Mexico berichten...
Bevor wir in Yuma/Arizona in Richtung Mexico starteten, wurden noch einmal Wasser- und Dieseltanks gefüllt und dann ging es nach San Luis. San Luis ist eine Grenzstadt, die zum Einen auf der US-Seite existiert und zum Anderen gleichnamig in Mexico. Wir fuhren gemeinsam mit Heidi & Andy, welche wir in Whitehorse kennengelernt, im Death Valley wiedergetroffen und mit denen wir nun gemeinsam etwas Zeit in Yuma verbracht hatten.
Das Grenzprozedere war relativ einfach zu erledigen, auch wenn wir anscheinend an diesem Grenzübergang die ersten Deutschen waren. Zumindest konnten die Damen von der Einreise mit unseren deutschen Pässen erst einmal nicht viel anfangen und dann kam auch noch der Umlaut in unserem Namen dazu. Aber alles in allem hatten wir es lustig und hatten schnell unsere 180 Tage Aufenthaltsgenehmigung auf unserer Touristenkarte - Baja: wir kommen!!!!
Zunächst ging es aber zum amerikanischen Zoll. Wir wollten noch unsere weißen Einreisekarten abgeben, da wir ja noch einmal wiederkommen möchten! Aber auch das war schnell erledigt.
Jetzt noch schnell bei der ersten Bank ein paar Pesos holen und dann nix wie nach Süden. Die ersten Kilometer waren nicht wirklich schön. In den Orten roch es meistens verbrannt und der herumliegende Müll war auch heftig. Aber da werden wir uns wohl daran gewöhnen müssen...
Da wir relativ spät dran waren, drohte uns die Dunkelheit einzuholen. Wir beschlossen noch zur Mexicali 5 zu fahren und uns dort einen Übernachtungsplatz zu suchen. Dieser war dann (vermeintlich) schnell gefunden. Entlang eines Feldweges fanden wir einen Bereich, der genügend Platz für unsere zwei Fahrzeuge bot. Nach ca. 15 Minuten bekamen wir Besuch von Robert, der uns sagte, dass dieser Platz nicht sicher wäre - wir sollen mit ihm kommen, denn er hat genug Platz, damit wir sicher übernachten könnten. Gesagt - getan...