Weitere Fotos der Buckelwale sind im Album zu finden:
Unser nächstes Ziel ist der westlichste Punkt von Ecuadors Festland, wir fahren entlang der Küstenstraße, welche leider nicht wirklich viele Aussichten aufs Meer bietet nach Santa Elena und Salinas. Hier kann man mit etwas Glück die Buckelwale von Land aus beobachten… dazu muss man aber erst einmal auf das hiesige Militärgelände… wo gibt es denn so etwas?!?! Als Tourist bzw. Zivilist hat man ja eigentlich auf einem Militärgelände nix zu suchen… hier aber schon… Nach einer kurzen Ausweiskontrolle, dem Hinweis das Warnblinklicht eingeschaltet zu lassen - damit man uns als Zivilisten erkennt ;) - und max. 30 kmh zu fahren geht es auch schon los… der erste Mirador ist das Land der Seelöwen und bietet einen super langen Strand… leider darf Luke sich hier mal wieder nur auf dem Parkplatz bewegen, so dass unser Spaziergang entsprechend kurz ausfällt. Die ersten Buckelwale entdecken wir aber auch schon… Um den Buckelwalen noch näher zu kommen, fahren wir zum äußersten Punkt der Landzunge und haben wirklich Glück. Immer wieder zeigen sie sich und begeistern uns. Nach einem leckeren Cappu in unserem Häuschen auf Rädern und weiteren Aussichten verlassen wir das Militärgelände wieder und suchen uns einen netten Nachtplatz direkt am Malecon von Salinas.
Wale schauen auf dem Militärgelände
Wir haben Freitag und für die nächsten zwei Tage heißt es nun in Windeseile knapp 600km bis Quito abzuspulen, da es für Sandra am Sonntag frühmorgens auf die Galápagos geht… Die Strecke an sich bietet auch nicht wirklich etwas, so dass es nicht schwer fällt durch zu fahren… Unterwegs haben wir unsere erste Polizeikontrolle in Ecuador und sollen gleich einmal einen Strafzettel wegen getönter Scheiben bekommen. Unser Formular - mit warum, wieso, weshalb ist schnell gezückt, Andreas fotografiert den Polizisten dazu und wir diskutieren ein wenig. Kurz darauf streckt uns der Polizist die Hand entgegen und bezeichnet uns als Amigos. Er will uns noch mit Wasser beschenken und wünscht uns gute Fahrt. Die Nacht verbringen wir zweckmäßig an einer Tankstelle und haben am Samstag nur noch 120km bis nach Quito. Hier landen wir am Hostel Colibri und treffen unverhofft wieder auf Bille & Thomas, die sich hier gerade von ihrem letzten Werkstattaufenthalt erholen. Zudem lernen wir schon mal „Herrn Mozart“ kennen - den Landy von Michaela & Günter aus Österreich. Wir sind bereits seit knapp zwei Jahren in Kontakt, haben es aber noch nicht zu einem persönlichen Kennenlernen geschafft. Da die beiden gerade auf Heimaturlaub sind, wird es auch jetzt nur ein Kennenlernen ihres Fahrzeuges… aber wir sind optimistisch, dass wir es in Südamerika noch auf ein Treffen schaffen… Auch lernen wir Boris, Karla und ihre Mama Iris kennen, vergessen aber ein Foto zu machen. Der Tag verfliegt mit plaudern und packen für die Galápagoswoche. Philipe, der Besitzer des Colibri holt Sandra morgens um kurz vor 5 ab und chauffiert sie zum Flughafen und Andreas startet am späten Vormittag gen Norden nach Ibarra um dort die Woche mit Luke zu verbringen… dazu mehr im nächsten Bericht…