Bevor wir uns am kommenden Morgen wieder von Karola & Hans verabschieden müssen, führt Hans noch sein versprochenes Kühlschrankgespräch mit Luke. Hans will Luke einfach mal zeigen wie ein ordentlich gefüllter Kühlschrank auszusehen hat… Luke ist ein eifriger Zuhörer… und begreift schnell, dass Grünzeug - wie Avocado oder Salat nix sind… Joghurt schon deutlich besser ist und das Allerbeste in einer ordentlichen Wurst besteht… Zum Abschluss des Kühlschrankgespräches gibt es dann auch ein ordentliches Wurstbrot für Luke und die Aufforderung uns nun klarzumachen was in einen Kühlschrank gehört! Es war einfach klasse!!! :))
Wir fahren nun langsam aber sicher Richtung Grenze und verbringen eine letzte guatemaltekische Nacht unter Mango-Bäumen bevor wir nach vier Wochen Guatemala nach El Salvador weiterfahren.
Von Antigua starten wir zu unserer vorletzten „Mega-Etappe“ in Guatemala… sage und schreibe 8 Kilometer bis zur Valhalla-Macadamia-Farm. Hier erwarten uns auch schon Karola und Hans, mit denen wir so die Chance haben einen vorerst letzten schönen gemeinsamen Tag zu verbringen. Kaum kommen wir auf das Gelände der Farm, werden wir auch schon begrüßt und bekommen eine kostenlose Führung über das Gelände. Die Farm wurde vor 37 Jahren gegründet und mittlerweile gibt es über 350.000 Macadamia-Bäume in ganz Guatemala. Nach der Führung über das Gelände, geht es auch prompt ins Restaurant… auf dem Speiseplan stehen super-leckere Macadamia-Pancakes… hmmmm … wir schlemmen uns durch…
wir schlemmen uns durch...
Fazit Guatemala:
Wir hatten vier abwechslungsreiche Wochen in Guatemala. Obwohl nach wie vor der Müll präsent ist, ist es auffällig sauberer als in Mexico. Man hat das Gefühl, dass in vielen Regionen der Müll zentral auf Deponien gesammelt und verbrannt wird. Dann kommt man aber wieder in Regionen, in denen man keinerlei Müllentsorgung erkennen kann - dort liegt der Müll einfach überall, schade.
Auffallend in Guatemala sind die abgeholzten Hänge. Es gibt nur noch in wenigen Regionen den typischen Dschungel. Jeder Meter wird für die Landwirtschaft genutzt. Kleine Felder sind bis in die unwegsamsten Bereiche an den Hängen zu entdecken. Zudem gibt es riesige Bereiche, in denen Kaffeepflanzen angebaut werden. Der Kaffee wächst und gedeiht aufgrund des guten Klimas das ganze Jahr über und ist sicher das Exportgut Nummer 1 Guatemalas.
Die guatemaltekischen Autofahrer fahren deutlich rücksichtsvoller und vorsichtiger als die Mexikaner. Es wird lang nicht mehr so aggressiv überholt. Allerdings in den Städten bleibt es auch hier weiterhin spannend. Wenn die Masse zusammenkommt, zeigt jeder was er kann. Einzig die sogenannten Chickenbusse fahren teilweise wie die Verrückten. Wir haben einige in Kurven beobachtet und waren froh wenn sie den Bus auf der Spur halten konnten. So ein Chickenbus in Guatemala wäre für uns ganz sicher das letzte Verkehrsmittel welches wir wählen würden…
Viele Guatemalteken wirken erst ein wenig zurückhaltend, reagieren aber auf ein Lächeln absolut offen und freuen sich dass wir ihr Land bereisen. Wir fühlten uns hier absolut willkommen und wohl!
Guatemala hat viele verschiedene Gesichter - seien es die Maya-Ruinen, tolle Natur, ein Plätzchen zum Ausspannen wie den Lago Atitlan oder interessante Städte wie Antigua… es ist für jeden etwas geboten.