Unser nächster Schritt bringt uns noch einmal nach Whitehorse bevor wir noch in den Süden Alaskas fahren. Was wir dort sehen durften - darüber mehr im nächsten Bericht!
Zieht den Mauszeiger einfach über das Bild:
Er blätterte unsere Pässe durch und legte sie dann zur Seite um noch den Stempel dieses Grenzüberganges zu holen - einen Bär mit Alaska-Hintergrund. Diesen stempelte er uns richtig sauber auf unsere letzte Passseite, das war für uns ein so unerwartetes Erlebnis, dass wir heute noch gern daran denken. Sandra sammelt auch diverse Stempel in einem kleinen, von Nicole, Dirk & Ceres mitgegebenem, Reisebüchlein - hier drückte er auch noch den Stempel rein und holte dann noch einen zweiten Stempel! Toll!!!
Bevor wir aber Alaska fürs Erste verlassen, hatten wir noch ein tolles Erlebnis am amerikanischen Grenzübergang. Bei der Einreise wurde uns eine Einreisekarte in den Pass geheftet. Wir wussten nun nicht ob wir diese Karte bei der Ausreise wieder abgeben müssen. Also beschlossen wir lieber nachzufragen. Wir sind in das Gebäude und wurden von einem recht mürrisch drein blickenden Beamten gefragt was wir denn wollen... Nachdem geklärt war, dass wir noch in "The Lower 48" reisen möchten, erklärte der Beamte uns, dass wir die Einreisekarte erst bei unserem letzten Grenzübergang abgeben müssen. UND DANN fragte er uns ob wir bereits einen Stempel im Pass haben. Wir zeigten ihm unseren Einreisestempel von Poker Creek ... den meinte er aber nicht...
Abschied vom Goldenen Alaska VIII
29. August bis 06. September 2016
Obwohl der nächste Tag recht trüb war, strahlten die Bäume nach wie vor! Wir empfinden dieses Laubkleid als das Gold Alaskas! Einfach nur schön.
Unterwegs legten wir an unserem Picknickplatz vom Vortag wieder ein längeres Päuschen ein, bevor wir uns auf den Weg Richtung Tok machten um den Alaska-Kreis zu schließen. Als es Zeit wurde einen Nachtplatz zu suchen und wir diesen auch fanden... wer war bereits da? Genau - Vreni und Fredi, so dass es wieder ein entspannter und interessanter Abend wurde! Bevor wir uns am nächsten Morgen verabschiedeten, beschlossen wir unseren letzten Alaska-Abend gemeinsam an dem gleichen Platz zu verbringen wie unseren ersten gemeinsamen Alaska-Abend.
Wir verbrachten drei tolle Wochen hier im hohen Norden und waren eindeutig zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Was uns wirklich gestört hat, ist das enorme Jagen und auch die allgegenwärtige Präsenz von Waffen. Irgendwie ist das ein merkwürdiges Gefühl! Ansonsten war es für uns ein super toller Aufenthalt. Wir hatten nette Gespräche, lernten tolle Leute kennen und sind begeistert über die Landschaft und die Tiere! Und wir kommen gern nochmal zurück!
Alaska war wahrscheinlich doppelt so toll wie gedacht, da wir nicht mit einer so tollen Landschaft und so gigantischem Wetter gerechnet hatten! Dazu wurden wir weitestgehend (auch ohne „Hunting-Permit“ ;) ) von den Mücken verschont. Interessant fanden wir auch, dass Juneau, die Hauptstadt Alaskas, lediglich 27.000 Einwohner hat und nur per Flugzeug oder Schiff erreicht werden kann. Es gab wohl einmal Bestrebungen die Hauptstadt nach Anchorage zu verlegen. Allerdings haben sich hier die Alaskaner gegen die Geldverschwendung der Sitzverlegung gewehrt!
der Kreis schließt sich ...