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unseren Patina-Iveco:
Die Strecke war mal wieder „Auto-leer“ … das musste erst einmal dokumentiert werden…
Kaum waren wir aber „so richtig“ auf dem Top-of-the-World-Highway unterwegs, kam uns auch schon ein europäisches Fahrzeug Lichthupe gebend entgegen. Europäische Fahrzeuge erkennt man übrigens meist von Weitem... speziell europäische Wohnmobile... ihnen fehlt nämlich zu 99,9% die Klimaanlage auf dem Dach ... ;)
Beim Näherkommen des Fahrzeuges erkannten wir dann auch noch eine Lörracher Nummer... also sozusagen jemand aus der Nachbarschaft (wenn man nordamerikanische Dimensionen zugrunde legt ;))... Wir bremsten auch direkt und ein Blick in den Rückspiegel verriet, dass auch der Fahrer des anderen Fahrzeuges bremste. Im Rückwärtsgang näherten wir uns einander an und mussten dann erst einmal mindestens eine halbe Stunde plaudern ... wohlgemerkt mitten auf dem Highway ... das sollten wir mal zwischen Bodensee und Lörrach versuchen ... ;)). Schade, dass Karl-Heinz bereits wieder aus Alaska herausfuhr und uns mittlerweile einiges voraus ist, das Plauderstündchen würden wir doch gern wiederholen!! Aber auch Karl-Heinz ist auf dem Weg nach Süden, so hoffen wir ihn doch auf unserer Reise wieder zu treffen! Und ansonsten spätestens in der Heimat.
Wir genossen wieder einen Bummel durch Dawson City und mussten natürlich auch wieder einen Stop im hiesigen Eissalon einlegen.... wenn es schon so leckeres Eis gibt ;). Am Visitor Center sahen wir dann unter anderem ein französisches Wohnmobil auf Iveco-Basis, aber noch wussten wir nicht wer zu dem Fahrzeug gehört. Kurze Zeit später sprach uns Sarah an. Sie und ihr Mann Jean-Philippe sind mit ihren Kindern Jade und Jovanny sowie Hund Ika ebenfalls für bis zu drei Jahre entlang der Panamericana unterwegs. Die Kinder werden durch ihre Eltern unterwegs unterrichtet - eine tolle Lösung um diese Reise auch als Familie umzusetzen. Wir freuen uns bereits heute auf ein erneutes Treffen. Bisher sind wir aber nur winkend auf diversen Highways in entgegengesetzter Richtung aneinander vorbei gefahren... aber da unsere grobe Richtung gleich ist, klappt es sicher mit einem nächsten Treffen.
Bevor wir Dawson City aber Richtung Top-of-the-World-Highway und damit nach Alaska verlassen, sprechen uns noch Silvia und Michael an. Die Beiden sind vor zwei Wochen in Anchorage gestartet und wollen innerhalb eines halben Jahres soweit wie möglich nach Süden fahren.
Zurück in der Zivilisation - Teil VI
06. bis 15. August 2016
Zurück in Dawson City nutzte Sandra direkt das Wifi im Visitor Center um die, in unserer "Zwangspause" fertiggestellte Berichte hochzuladen. Unterdessen unterzog Andreas den Iveco einer Grundreinigung... was nach fast 1.500 Kilometern Gravel Road auch bitter nötig war. ;)) Und überraschenderweise kam unter der Patina der letzten Woche tatsächlich ein grüner Iveco hervor ;).
neuer Glanz kommt nach der Patina
Ein Plausch mitten auf dem Highway