Weitere Bilder des Cotopaxi sind im Album zu finden:
Unser weiterer Weg führt uns auf den Quilatoa Loop. Die Strecke bietet erst weitere tolle Aussichten auf den Cotopaxi und windet sich später wunderschön durch die Berge, dazu leuchtet die Abendsonne, so dass es eine tolle Genussfahrt ist!
Für 45 Sekunden nehmen wir Euch mit zu einem kleinen Wolkenspiel am Cotopaxi:
Als nächstes wollen wir endlich die Vulkane ansteuern und hoffen auf gutes Wetter. Den Cotopaxi steuern wir über die Nordzufahrt an und schütteln und rütteln uns über 25km richtig übles Kopfsteinpflaster in den Nationalpark, nichtsahnend, dass die Südzufahrt richtig bequem ist… aber was soll’s … wir sind angekommen ;). Der Cotopaxi ziert sich noch ein wenig und hat eine Wolkenhaube um sich, aber er lässt sich immerhin blicken… Kurz vor unserem Nachtplatz treffen wir noch auf jede Menge Wildpferde, die hier gemütlich grasen. Der Campground liegt auf 3.800 Meter Höhe und bietet bei klarem Wetter eine tolle Sicht auf den Cotopaxi. Allerdings zieht es erst einmal zu. Auch am Morgen hängen die Wolken tief und wir fahren erst einmal zur Laguna de Limpiopungo - hier können wir erste Aussichten genießen. Später fahren wir zurück zum Campground und stellen die Kamera für einen Zeitraffer auf. Leider frischt der Wind zwischendurch so heftig auf, dass er das Stativ samt Kamera umwirft und das Objektiv zu Schaden kommt… das war nicht wirklich das Ziel der Übung, ist aber aktuell nicht zu ändern. Gegen 16 Uhr wird es immer schöner und schöner, so dass wir spontan beschließen jetzt sofort noch zum Refugio auf 4.600 Meter hoch zu fahren. Kurz bevor wir den Parkplatz erreichen, lenkt sich der Iveco immer schwerer. Oben angekommen, bläst der Wind so heftig, dass es fast nicht möglich ist auszusteigen. Andreas schaut trotzdem kurz raus und stellt fest, dass der Iveco rote Hydraulikflüssigkeit verliert - na prima!!!! Das braucht man auf 4.600 Meter Höhe! Da wir nicht genau wissen was es ist, beschließen wir so schnell wie möglich wieder in unser Basislager auf 3.800 Meter hinunter zu fahren um zu prüfen wo das Problem liegt. Gesagt - getan. Die Lenkung geht immer schwerer, aber wir kommen wohlbehalten am Campground an. Andreas schwingt sich auch gleich in seinen Overall und fängt an die Verkleidung abzuschrauben, da kommen Ingrid und Phil vorbei. Die beiden Südafrikaner sind mit ihrem Landy unterwegs und Phil weiß wo er hingreifen und hinschauen muss. Innerhalb kurzer Zeit ist das Leck lokalisiert und wir wissen zumindest, dass wir bis zur nächsten Werkstatt kommen. Unser Iveco hat prinzipiell zwei Hupen verbaut. Die Halterung einer dieser beiden Hupen ist den letzten 26 Monaten rütteln und schütteln zum Opfer gefallen und durchgebrochen. Die Hupe selbst ist dabei auf den Kühlkreislauf der Hydraulikflüssigkeit für die Servolenkung gefallen und hat - wer weiß wie lange - langsam aber sicher in die Leitung des Kühlkreislaufs ein kleines Loch gerieben. Und heute war der Zeitpunkt, dass das Loch tatsächlich zum Loch wurde. Dank iOverlander fanden wir eine Werkstatt in annehmbarer Entfernung, die sich kompetent anhörte. Vorher genossen wir am Abend aber erst noch einen gemeinsamen Cappu mit Ingrid und Phil. Da die Beiden auf dem Weg nach Norden sind und im nächsten Sommer nach Europa verschiffen möchten um dort weiter zu reisen, verabreden wir uns heute bereits auf den nächsten Cappu daheim bei uns… wir freuen uns schon darauf! Bis dahin „safe travels“ und viele unvergessliche Erlebnisse!
Am nächsten Vormittag fahren wir dann in die besagte Werkstatt und die Reparatur ist innerhalb von drei Stunden erledigt und wir sind wieder einsatzbereit! Super - so muss es sein!