eine Baustelle ganz für uns allein ... hoffentlich gibt es keinen Rückstau ;)
Mitten im Nirgendwo tauchen dann tatsächlich ZWEI!!! Baustellen auf. Bei der ersten Baustelle wird versucht die Straße glatt zu ziehen... in unseren Augen waren diese "bearbeiteten" Abschnitte aber eher "verschlimmbessert". Bei der zweiten Baustelle wurden die Röhren für den Bachübergang erneuert. Dies bedeutet - Straße aufbuddeln - alte Rohre raus und rein theoretisch Neue wieder rein - Straße zubuddeln. In der Praxis sah dies so aus - wir kamen an die aufgebuddelte Baustelle, ein Rohr wurde entfernt und dann "musste" man erst einmal dafür sorgen, dass es keinen "Rückstau" gibt ;)) (nur zur Erinnerung - wir hatten auf den letzten 100km kein einziges Fahrzeug oder Menschen gesichtet ;)). Um also den Rückstau zu vermeiden, fuhr als erstes das Fahrzeug mit den neuen Röhren vondannen, gefolgt von dem Truck mit dem alten Rohr. Der Kollege im Bagger wurde zurück gelassen und buddelte das Loch wieder zu, fuhr ein paar mal über die Stelle zum Befestigen der Erde und lies uns dann passieren... Alles in allem haben wir sage und schreibe 20 Minuten gewartet... Da hätte es in Deutschland sicher eine mehrtägige Vollsperrung der Strecke gegeben ;).
Je näher wir uns wieder der Zivilisation wagten, desto "dichter" wurde der Verkehr. Uns kamen immerhin drei oder vier Autos entgegen... Diese allerdings zum Teil mit einem "Affenzahn", so dass sie fast in den Kurven rausgetragen wurden... Unglaublich und absolut sinnlos... je mehr Möglichkeiten und Fläche da ist, desto mehr scheinen die "Cowboymentalitäten" überhand zu nehmen. Die Natur genießen wir aber weiterhin!
Gleich nachdem wir auf der Canol-Road (mit max. 40 kmh ;)) durchstarten wollten, legten wir auch gleich wieder einen Stop ein. Sechs bis Sieben Kragenhühner.... erwarten uns schon und wollen aufs Bild. Auf der gesamten Strecke müssen wir einfach unser geringe Durchschnittsgeschwindigkeit durch diverse Stops weiter reduzieren, da es bei traumhaftem Wetter einfach nur genussvoll ist, hier entlang zu fahren. Über rechts an den Straßenrand fahren muss man sich übrigens keine Gedanken machen - bei der "Verkehrsdichte" ;).
"Staugefährdeter" Yukon - Teil 3
31. Juli bis 04. August 2016
Nun kommen wir zu der Steigerungsmöglichkeit, wie auf Seite 1 "angedroht".
Stell dir nun vor, du fährst von Frankfurt weiter ins Ruhrgebiet ... natürlich ebenfalls über Schotterpiste und dir begegnet auf den ersten 100km kein Auto und kein Mensch... Unvorstellbar!!!
Und das entlang einer (für uns) traumhaften Strecke ... immer wieder gibt es die Möglichkeit zu einem kleinen See oder Fluss abzubiegen und zu genießen. Soviele schöne Nacht- und Pausenplätze - einfach toll! Wir genießen die Strecke total. Für uns ist es die absolut schönere Variante.
weitere Ptarmigan-Hühner im Album: