Entlang des Salmon River geht es von Missoula aus nach Idaho. Die Strecke verläuft durch die Sawtooth Mountains und gefällt uns super gut! Wir genießen immer wieder tolle Ausblicke und landen auf einem kleinen Campground am Salmon River. Hier treffen wir auf Larson & seinen Hund Taylor. Sie sind im Mercedes Sprinter unterwegs und erkunden den Norden ihrer Heimat. Taylor fordert Luke immer wieder zum Spielen heraus und irgendwann hat er damit auch Erfolg.
Als wir am Abend auf dem Campground ankamen, wunderten wir uns noch über einen Anhänger auf einem der Plätze. Am Morgen klärte sich für uns auf um was es sich bei dem Anhänger handelte… eine Bä(h)ren-Falle. Na dann hoffen wir mal, dass wir nicht da drin landen ;). Hier soll der junge Bär, der in der Gegend umher streift lebend gefangen und in eine andere Region umgesiedelt werden.
Wir fahren wieder Richtung Missoula und registrieren die nächsten Waldbrände. Glücklicherweise können wir heute (Mitte September) während wir diesen Bericht schreiben, sagen, dass die Waldbrände in Idaho und Montana die einzigen waren, die wir bisher von weitem sehen mussten!
Nachdem wir - oder besser unser Iveco - nun wieder blitzen und blinken, fahren wir zurück zum Lion’s Lake und sehen vor uns auch bald schon Paul - den 6x6-Sprinter von Heidi und Andy. Wir verbringen knapp zwei Tage gemeinsam am Lion’s Lake und genießen den gemeinsamen Cappu, das gemeinsame Vespern (unter anderem wieder Heidis leckeren Kartoffelsalat … hmmm) und die Schwimmeinlagen im See. Morgens geniessen wir die Rufe der Common Loones, die über den See hallen und regelrecht unter die Haut gehen. Und schon heißt es wieder Abschied nehmen, denn Heidi & Andy wollen nun in den Glacier Nationalpark und demnächst Richtung Osten (so dachten wir alle ;)) und für uns geht es mit einigen Kurven Richtung Salt Lake City.
Cappu- und Kartoffelsalat stehen auf dem Tisch
Montana - ab jetzt geht es nach Süden
19. bis 31. Juli 2017
Im Süden des Glacier Nationalparks drehen wir wieder Richtung Hungry Horse ab. Wir sind mit Heidi & Andy verabredet, die gerade aus dem Yellowstone kommen. Bevor wir uns aber treffen, fahren wir noch nach Columbia Falls um unseren Kühlschrank zu füllen und mit dem Plan unser Fahrzeug zu waschen. Auf dem Parkplatz des Supermarktes kommen wir mit Kip ins Gespräch. Kip ist Pilot und hat ursprünglich für Boeing gearbeitet. Heute entwickelt er moderne Greenhouses (Gewächshäuser) und hat in seinem Van eine kleine Wascheinheit. Wir kommen von einem Thema zum Nächsten, verabschieden uns einige Male und plaudern doch immer weiter. Dann fragt uns Kip ob wir noch Zeit haben und er würde uns unser Fahrzeug mit deionisiertem Wasser waschen. Wenn Andreas die Kabine einschäumt, übernimmt er das Führerhaus, war die Aussage… und schon ging es los … nur zur Erinnerung … wir stehen immer noch auf dem Parkplatz des Supermarktes :) … Innerhalb kürzester Zeit blitzt und blinkt unser Iveco, dass es eine wahre Pracht ist! Kip gibt uns noch ein paar Tips zu guten Wasch- und Poliermitteln bevor wir uns verabschieden. Wir bleiben noch eine Weile auf dem Parkplatz damit unser Fahrzeug abtrocknet. Durch das Deionisieren ist die Oberflächenspannung des Wassers aufgehoben und die Staubpartikel bleiben nicht mehr so schnell haften. Während wir warten, beschließen wir noch kurz mit Freunden zu telefonieren. Und schon kommt Kip noch einmal vorbei und beginnt mit dem „Finish“. Er nutzt ein spezielles Spray damit unser Fahrzeug wirklich richtig brillant glänzt. Wir beenden unser Telefonat und plaudern noch einmal mit Kip. Insgesamt war die Zeit so kurzweilig und interessant, dass es schade ist, dass wir die gemeinsame Zeit nicht ausweiten konnten. Vielen Dank noch einmal auf diesem Wege an Dich, Kip!
Spa für
unseren Iveco am Supermarkt
weitere Aufnahmen der Loones im Album