zieht mit der Maus über La Bufadora:
Entlang der Weinroute liessen wir große Weingüter an uns vorbeiziehen und erreichten so kurz vor Ensenada das kleine Örtchen La Bufadora. In diesem Örtchen ist richtig was los! Der Zugang erfolgt über eine Straße, die rechts und links mit Souvenirshops und Essständen aller Art gepflastert ist. Von insgesamt drei Aussichtsplattformen aus kann man hier den zweitgrößten Wasser-Geysir der Welt beobachten. Wir waren Anfangs recht skeptisch, waren wir doch in Australien in eine 50 km Sackgasse gefahren um ein Blowhole beim Nichtstun zu sehen und in Neuseeland hatten wir nach einem kurzen Spaziergang ebenfalls in ein Loch geschaut, welches kaum Aktivität gezeigt hatte…. damit war uns klar, dass wir von dem Blowhole hier auf der Baja besser nicht allzu viel erwarten. Aber dieses ließ sich nicht lumpen und zeigte mehrfach was es konnte. Hierbei werden die Wellen durch die Brandung in eine unterirdische Schlucht und durch ein Loch im Fels danach nach oben gedrückt. Da kann man auch mal nass werden ;).
Die Straße ist größtenteils perfekt geteert und uns bleiben weitere Schlaglöcher, welchen es auszuweichen gilt, fürs Erste erspart ;). Auf diesem Streckenabschnitt haben wir tatsächlich mal wieder relativ stabile Netzverbindung, so dass wir unseren dritten Baja - Süd - Bericht hochladen können und nicht bis Ensenada warten müssen. So werden die längeren Strecken nicht nur für unsere Weiterfahrt genutzt sondern auch dazu die Website zu aktualisieren. Somit gibt es daheim auch wieder etwas zu lesen ;).
da kommen die Jacken mal wieder zum Einsatz...
Ein Blowhole, welches tatsächlich mal zeigt was es kann...
Wir haben mittlerweile nur noch 18 Grad und holen tatsächlich nach langer Zeit mal wieder unsere Jacken heraus. Dazu kommen fast Heimatgefühle hervor - denn der Nebel zieht rein! Die Nebelwand, die übers Meer kommt, wirkt regelrecht bedrohlich und alles andere als gemütlich.
Baja California Norte - Mexico oder Irland ...???
12. bis 21. April 2017
Wir kamen am späten Nachmittag am Pazifik an, welcher eine ganz ordentliche Brandung aufwies. Die Landschaft war von blühenden Bodendeckern bedeckt und leuchtete uns in rot und weiß entgegen. Obwohl die Wettervorhersage etwas von 35 Grad Tagestemperaturen für die kommenden Tage vorhersagte, stieg unser Thermometer am Pazifik nicht über 21 Grad. Nach den letzten Wochen war das fast frisch! Wir verbrachten noch eine Nacht am Pazifik bei Eréndira und hier waren wir in einer komplett anderen Baja angekommen. Die Steilküste erinnerte uns eher an England oder Irland, aber nicht an die Baja, die wir bisher kennengelernt haben. Diese Änderung der Landschaft kam für uns irgendwie total überraschend, war aber wunderschön!
sind wir noch auf der Baja?!?!