Bestellungen Amazon - postlagernd
 
Wenn man das Eine oder Andere speziell gewünschte Equipment nicht in einem ortsansässigen Laden bekommt, gibt es immer noch die „Bestell-Option“… „Amazon“ geht im Zweifel immer… Da wir während unserer Reise ja keine feste Lieferadresse vorweisen können, gibt es immer noch die Möglichkeit etwas „postlagernd“ zu senden. In Moab/Utah erkundigten wir uns bei der Post wie das Ganze funktioniert und tätigten auch gleich unsere Bestellungen. Und wir waren absolut begeistert von diesem Weg Gebrauch machen zu können. Alles verlief reibungslos und prima. Das Lieferunternehmen UPS hat das Paket bei der Post abgegeben und wir konnten es abholen - alles war prima!
 
Anfang Januar 2017 gaben wir nochmals eine Bestellung auf. Diese wurde von Amazon auf 4 Pakete aufgeteilt - 3 wurden mit der USPS (die Post der USA) geliefert und eine Bestellung (die mit dem Hauptanteil, natürlich) wurde mit einem Lieferunternehmen namens „ONTRAC“ versendet. Die 3 mit der USPS versendeten Pakete kamen in Palm Springs/California pünktlich an und wir konnten sie in der Post problemlos abholen. Das letzte Paket über „ONTRAC“ hatte eine Lieferverzögerung. Ok - kein Problem, dann bleiben wir noch etwas in der Region. Einen Tag später hieß es auf einmal, dass das Paket von „ONTRAC“ zurück an den Absender geschickt wird… WIE BITTE!?!?!?
Ein Anruf bei Amazon brachte uns zwar unser Geld zurück, aber nicht die ersehnte Bestellung… ok dann ordern wir neu und lassen dieses Mal nach Yuma/Arizona liefern… Mittlerweile verfolgen wir die Tracking-Nummern mit Argusaugen… ein Paket wurde von der Bestellung wieder über die USPS versendet… und kam an … ein Paket wurde mit UPS versendet… und in der Sendungsverfolgung hieß es, dass der Kunde informiert wäre und es bis zum Abend abholen würde… aha … und wo???? … Bei der Post war es ja schließlich nicht… Ein Anruf bei UPS ergab, dass UPS nicht postlagernd liefern würde, aber das das Paket im „UPS Warehouse“ abholbereit wäre… naja immerhin wussten wir damit wo wir diesen Teil der Bestellung „einsammeln“ konnten…
Nun war aber noch ein weiterer Teil der Lieferung offen… und wer war das Lieferunternehmen?!?!? Richtig!!!! „ONTRAC“ …. oh nein!!!!! Und wie sich leider herausstellen sollte, war das „oh nein“ mehr als angebracht… Im Tracking sahen wir, dass unser Paket bereits seit mehreren Tagen in St.Diego im Umschlagzentrum von „ONTRAC“ darauf wartete weiter zu reisen… Ein Anruf bei „ONTRAC“ ergab  dann, dass dieses Unternehmen nicht „postlagernd“ liefern würde, sondern nur an persönliche Adressen… warum dies nicht am Beginn der Sendung dem Lieferanten (in dem Fall Amazon) mitgeteilt wird, sondern die Post erst einmal quer durchs Land transportiert wird, entzieht sich unserer Kenntnis… kann aber in unseren Augen nur mit „Geldmacherei“ zu tun haben… einfach ohne Worte!!!! Die Ware wird nun wieder irgendwann an Amazon zurückgehen… Ein Anruf in diesem „Laden“ ergab dann immerhin die sofortige Erstattung des Kaufbetrages…
 
Allerdings war es auch hier schwierig der inneren Gelassenheit die Oberhand zu gewähren… Insgesamt waren es im Januar 3 Bestellungen und 3x ist es schief gegangen - zum Teil komplett - zum Teil auch nur partiell, aber nichtsdestotrotz sind das 100% Probleme bei den Bestellungen… Und egal wie - wir haben in Deutschland auch recht viel über Amazon bestellt, aber da hatten wir nie eine solche „Trefferquote“…
Im Oktober 2016 mussten wir Post heim senden. Hierzu sind wir in das nächste Post-Office der USPS gegangen. Dieses lag im Yellowstone Nationalpark in Mammoth Hot Springs. Schön war, das auf der Post nichts los war. Der Postmitarbeiter war auch super hilfsbereit. Da wir keine US-Adresse als Absender angeben konnten, sagte er uns, dass wir unsere deutsche Adresse eintragen sollten. Gesagt - getan. Wir sendeten den Umschlag als „Express“ - dies bedeutet normalerweise 5-6 Arbeitstage für den Postweg… na gut … bei uns hat es etwas länger gedauert - aber immerhin „durfte“ unser Brief in San Francisco 5 verschiedene Postämter „besuchen“. Wichtig war für uns, dass wir eine Sendungsverfolgung für den Brief hatten. Dies war bei dem Express-Brief, der immerhin gute drei Wochen bis in die Heimat benötigte, gegeben. So konnten wir die San Francisco-Rundreise des Briefes auch schön verfolgen…
 
Im Januar 2017 wollten wir wieder einen Brief (gleicher Größe) mit Sendungsverfolgung nach Hause senden. Wir wussten ja, von unserem Oktober-Brief, dass wir als Absender unsere deutsche Anschrift einsetzen sollten. Gesagt - getan. Auf dem Postamt in Yuma/Arizona - nach ewigem Anstehen und mit einer Riesen-Warteschlange hinter uns - bekamen wir die Antwort „das geht so nicht - hier muss zwingend eine US-Adresse angegeben werden“… trotz dem Erklären, dass wir dies vor drei Monaten genauso praktiziert hatten … war kein Weg zu machen … Die einzige Aussage hierzu war dann „die Sendung vor drei Monaten war dann falsch“ - AHA…
Und eine Sendungsverfolgung gäbe es für diesen Brief auch nicht … wie gesagt, es war alles genauso wie drei Monate zuvor… aber doch ganz anders… Hierbei verließ dieses Mal Sandra die Gelassenheit, aber geändert hat dies auch nichts… Da dieser Brief aber allein schon an die 33 USD kosten sollte, beschlossen wir, dass wir dann lieber ein Paket mit unserem nicht mehr benötigtem Kartenmaterial heim schicken. Als Absender nutzten wir dann einen örtlichen Händler, damit es auch ja eine US-Anschrift war. Dazu beschlossen wir auch auf jeden Fall ein Paket der USPS zu kaufen, damit es auch ja die geforderten Maße einhält. Die Kosten des Paketes waren mit 3,79 USD auch echt ok. Damit das Paket die Reise auch unversehrt übersteht, klebte Andreas dieses stabil zu. Hierfür nutzten wir unser sogenanntes „Panzerband“ - dieses schwarze stabile Klebeband hält eigentlich alles beisammen. Während wir dann aber in der Reihe zu den Postschaltern langsam nach vorn rückten, rief uns eine Postmitarbeiterin bereits zu, dass dieses Klebeband nicht erlaubt sei… ?????????? Die Fragezeichen standen aber nicht nur uns in den Augen sondern auch den mit uns wartenden Kunden… Dieses Mal kam dann Andreas seine Gelassenheit an einer kleinen „Belastungsprobe“. Kurze Zeit später waren wir an der Reihe - und konnten nur den Kopf schütteln - bei einer Sendung als „Express International“ könnten wir das schwarze Panzerband am Karton lassen. Bei einer Sendung als „First Class Mail international“ jedoch müssten wir das schwarze Band wieder ablösen und statt dessen das braune „Papier-Klebeband“ verwenden. Die Begründung war:
 
Das schwarze Klebeband ist nicht sicher genug….
 
Wir versuchten ruhig zu bleiben, denn wenn Panzerband nicht sicher genug für ein Paket ist, das Papier-Klebeband aber schon - dann fällt uns definitiv nix mehr ein…
 
Da die „Express-Variante“ „nur“ 10 USD mehr kostete als die andere, beschlossen wir, das Panzerband bleibt dran… !!!! und wir zahlen lieber 10 USD mehr…
 
Kurz bevor alles fertig und abgegeben war, nahm die Lady der Post dann tatsächlich noch ihr „Priority-Klebeband“ und umwickelte das gesamte Paket mehrfach komplett, damit ist es jetzt sicher „ganz sicher“… Wir konnten die Post nur noch kopfschüttelnd verlassen…
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