Von Silverstone führt die Strecke über fast 100 Kilometer und den Molas Pass nach Durango. Wir waren seit zwei Tagen wieder in näherem Kontakt mit Emilie & Joe und wussten, dass sie oberhalb von Durango einen netten Stellplatz gefunden hatten - mit jeder Menge Platz :) … Also bogen wir in Durango rechts ab und die Straße führte uns innerhalb von 7 Meilen ( ca. 11 Kilometer) um 800 Meter höher auf 2.900m … und zu Emilie, Joe & Uschi … Juchhu … wir haben es geschafft und verbringen noch einmal tolle gemeinsame Stunden!
800 Höhenmeter auf 11 Kilometer
Die Schweiz Amerikas
11. bis 23. September 2017
Bis wir damit dann aber schlussendlich heute endlich auf die Räder kamen, war es bereits halb zwei… was eher ungewöhnlich ist… da legen wir normalerweise eher eine Pause ein. Heute wollten wir noch bis Ouray am Highway 550. Die Strecke über den Highway 50 kannten wir zum Teil, da wir diese bereits vor einer guten Woche gefahren waren als wir im „Black Canyon of the Gunnison“ waren. Kurz vor Montrose wurde die Aussicht eher eintönig und durch die Minen nicht wirklich schön. In Montrose füllten wir Fahrzeug- und eigene Vorräte noch einmal auf und dann ging es in die Berge. Ouray wir auch „Switzerland of America“ genannt… die Strecke sowie der Ort haben diesen Namen zurecht. Die Aussichten waren einfach nur schön und dazu die teilweise bereits gefärbten Bäume - toll! Der Abschnitt zwischen Ouray und Silverton wird auch „Million Dollar Highway“ genannt. Der Name kommt daher, dass in dem Abraum, der zur Straßenbefestigung benutzt wurde, wohl Edelmetall-Partikel im Wert von mindestens einer Million Dollar enthalten sein sollen… ob sich da das „buddeln“ lohnt ;) ?!?! Die Region ist bekannt für reichhaltige Silber- und Eisenvorkommen. Wahnsinn sind die Aussichten, die sich auf der Strecke über den Red Mountains Pass bieten - wir konnten uns gar nicht satt sehen!!! Bevor wir uns aber in Ouray auf die Reifen machten, genossen wir noch einen leckeren Cappu mit Muffin & Cookie bei Mouse’s Chocolate & Coffee. Das Örtchen Ouray hat in unseren Augen wirklich Charme.
Dagegen war Silverton, von welchem wir uns deutlich mehr versprochen hatten, ein Ort der uns nicht wirklich angesprochen hat. Nett war die „Durango-Silverton-Railroad“ zu beobachten, welche von einer dampfbetriebenen Lokomotive durch die Wildnis der San Juan Berge gezogen wird. Beim Sound der Lok fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt.
ob sich das "buddeln" lohnt?!?! ... auf dem Million-Dollar-Highway?!?!