Weitere Bilder der Ibis-Jagd sind im Album zu finden:
Weitere Bilder der Hundefreundschaften in La Junta sind im Album zu finden:
Seit knapp drei Monaten sind wir sporadisch mit Michael & Sandra aus der Schweiz per Email in Kontakt. Vor zwei Tagen schrieb Michael nun eine WhatsApp, dass sie zügig die Carretera Austral gen Norden fahren würden - und siehe da… wir begegnen uns tatsächlich! Leider reicht es nur für einen kurzen Plausch, da unsere Richtungen entgegengesetzt sind, aber es war schön, dass es geklappt hat! Euch Beiden weiterhin gute und pannenfreie Fahrt gen Norden und viel Spaß! In La Junta beschließen wir unseren Tank zu füllen und hoffen auf einen Laden in dem wir ein Brot oder etwas brotähnliches ;) kaufen können… wobei wir seit Chile nicht mehr klagen können - gerade die Brötchen sind echt lecker und auch das Brot ist gut… allerdings reicht es nicht an unser selbst gebackenes heran ;). Auf jeden Fall fahren wir daher von der Carretera Austral ab und eine Seitenstraße entlang und erkennen bereits von weitem Eddie - den gelben VW-Bus von Inge & Freek. Die Beiden haben hier ca. zweieinhalb Wochen auf ein Ersatzteil gewartet und als sie es einbauen wollten ging ein Kabel defekt… wir können ihnen immerhin mit dem Lötkolben helfen…
Leider nutzte alles reparieren und schrauben nichts... Eddie der gelbe VW-Bus wollte einfach nicht starten. Nach kurzer Lagebesprechung beschlossen wir Eddie ans Seil zu nehmen und die 150km von La Junta nach Chaiten abzuschleppen... mach das mal in Europa ;))... 150km lang!!!
Bis zur Ortsgrenze von La Junta und noch ein Stück weiter wurden wir von „Gaucho“ und seinen Kollegen bellend begleitet...
Weitere Bilder der ersten Kilometer auf der Carretera Austral sind im Album zu finden:
Für uns geht es nun tatsächlich auf die Carretera Austral - erst einmal bis Hornopiren. Hier kaufen wir unser Fährticket für den nächsten Tag und dann fängt es an zu schütten… und wir stellen mal wieder fest, dass dies definitiv nicht unser Wetter ist… und uns wahrscheinlich als eines der wenigen Dinge nächstes Jahr daheim überhaupt nicht gefallen wird… sind wir doch bisher auf unserer Reise mehr oder weniger fast nur Schön-Wetter gewohnt!!! Wir haben anscheinend einen sehr guten Draht zu Petrus ;).
Zum Glück hört der Regen über Nacht wieder auf und wir haben eine tolle vierstündige Fährfahrt bis Caleta Gonzalo. Von hier aus geht es nun ca. 1.000 Kilometer gen Süden bis Puerto Yungay…
Die Fährüberfahrt erleben wir bei tollem Wetter und ruhiger See durch die Fjorde. Es ist ein absoluter Genuss! In Caleta Gonzalo verbringen wir die Nacht und fahren am nächsten Morgen bis Santa Barbara. Hier beziehen wir einen schönen Strandplatz und genießen die Aussicht. Bei unserer Ankunft ist der Platz „fest in französischer Hand“ - von drei französischen Familien. Wir plaudern kurz und dann geht es für die Familien weiter und wir entscheiden uns zu bleiben. Für den kommenden Tag ist Regen angesagt und wir werden schon morgens mit dem unangenehmen Klopfen auf dem Dach geweckt - es wird aber noch unangenehmer, denn die Dichtungen unsere Dachfenster haben beschlossen, dass es Zeit für ihren Ruhestand ist und es tropft langsam aber stetig rein… vielen Dank für’s Gespräch! Das hätte nun wirklich nicht sein müssen. Die Deko im Iveco ändert sich damit vom Weihnachtsbaum zu einem Eimer und zwei Schüsseln… tropf, tropf, tropf… Als es aufhört zu regnen, kann Andreas die Fenster provisorisch abdichten - nun hoffen wir auf den nächsten Baumarkt um Dichtungsmaterial zu bekommen - bis dahin sind es aber noch knapp 400 Kilometer… so hoffen wir noch viel mehr auf besseres Wetter, welches am nächsten Tag leider erst einmal nicht kommt… aber zum Glück ist es nur ein Nieseln… Wir beschließen auf jeden Fall heute von Santa Barbara aus weiter gen Süden zu fahren.
Zeit für den Ruhestand ;)