weitere Kolibris & Vögel im Album:
zieht mit der Maus über den Kolibri
Die Kolibris begeistern uns!!!
zieht mit der Maus über die Kolibris
Bei unserer Weiterfahrt nach Norden kamen wir am Hinweisschild der „Best Friends Animal Sanctuary“ vorbei. Hierbei handelt es sich um ein riesiges Tierheim mit Gnadenhof, welches auf einer Fläche von ca. 15 Quadratkilometern wunderschön gelegen ist! Diese Animal Sanctuary ist das erste Tierheim der USA, welches sich dafür einsetzt, dass nicht vermittelte Tiere hier ihr Gnadenbrot bekommen und nicht eingeschläfert werden. Die Organisation unterstützt USA-weit ca. 1.800 Tierheime, welche die gleiche Einstellung haben. Wir schauten uns als erstes das Informationszentrum an und beschlossen dass Andreas an der zweistündigen Führung teilnehmen würde. Auf dem Gelände haben derzeit ca. 1.800 Tiere ein Zuhause gefunden und werden von 400 Angestellten betreut. Es gibt allein 11 Katzenhäuser, von denen drei den Katzen vorbehalten sind, welche unter Infektionen leiden und nicht mehr vermittelt werden. Dazu gibt es eine eigene Tierklinik. Im Hundebereich gibt es zum Beispiel einen Bereich um den Tieren „normale“ Haus-Geräusche zu lernen. So lernen die Tiere die Geräusche von Küchengeräten oder Tierklingeln bereits hier kennen und können so leichter vermittelt werden. Dann gibt es Vogelhäuser, einen Platz für Schweine sowie Pferde- und Esel-Koppeln. Auch finden die Tiere im Bereich des liebevoll angelegten Tierfriedhofes „Angels-Landing“ ihre letzte Ruhe.
Auf der Terrasse der Visitor-Information sind Kolibri-Tränken aufgehängt, an welchen sich diese tollen flinken Vögel laben. Wir konnten uns fast nicht trennen!
Bevor Andreas zur Führung aufbricht, nutzen wir noch die Chance uns beim wirklich leckeren und günstigen Buffet satt zu essen.
Während Andreas auf dem Gelände unterwegs ist, nutzt Sandra - mit Unterstützung von Luke - die Zeit um unsere Steuererklärung zu erstellen. Was sein muss, muss sein…auch auf Reisen ;)
Best friends ...
16. bis 23. Mai 2017
Entlang des Lake Powell geht es Richtung Kanab. Leider schlägt das Wetter am Nachmittag um und es fängt an zu regnen. Unser Nachtplatz befindet sich ca. zwei Meilen / drei Kilometer vom Highway entfernt und die rote Piste ist durch den Regen ordentlich rutschig. Da unser Reifenprofil nach fast 55.000 Kilometern auf dem nordamerikanischen Kontinent mittlerweile auch nicht mehr als neu zu bezeichnen ist, sind die drei Kilometer eine kleine Herausforderung. Unsere Reifen verspeisen nach drei Umdrehungen den roten Schlamm direkt und lassen ihn vorerst nicht mehr los… wir sind froh als wir am nächsten Morgen wieder auf der Straße sind.
Obwohl wir im Herbst beschlossen hatten nie mehr an der „Wave-Lotterie“ teilzunehmen, da wir die ganze Show fast lächerlich wenn nicht sogar unverschämt fanden, beschlossen wir noch einmal unser „Glück“ zu versuchen. Wenn wir doch gerade vorbeifahren. Beim ersten Mal waren wir am langen Thanks-Giving-Wochenende hier… und die Anzahl der Teilnehmer an der Lotterie lag bei ca. 150 … echt verrückt … damals wurden die Tickets für drei aufeinanderfolgende Tage verlost. Heute waren nur ca. 50 Lotterie-Teilnehmer anwesend - und die Verlosung war lediglich für den Folgetag … die Chancen waren also gleich hoch oder gleich niedrig ;) … Wir hatten wiederum kein Glück und beschlossen die Örtlichkeiten zu verlassen. Irgendwie hat man das Gefühl, dass das Örtchen Kanab lediglich durch diese Lotterie belebt wird. Es dürfen täglich nur 20 Personen zur Wave wandern, 10 Permits werden via Internet vier Monate im Voraus verlost und 10 Permits werden jeden Morgen für den Folgetag über die Lostrommel vergeben. Ansonsten hält einen in Kanab nicht wirklich etwas.
außer der Lotterie gibt es nicht wirklich etwas in Kanab...