Nachdem die Kopfbedeckung geklärt ist, geht es wieder zur Küste - nach Puerto Cayo. Hier gibt es das „Jardin Suizo“ von Samuel. Samuel ist ein Schweizer Seemann, der hier ein kleines Gartenparadies geschaffen hat. Wir fühlen uns wohl und Samuel verwöhnt uns unter anderem mit einem leckeren und reichhaltigen Frühstück. Gleichzeitig mit uns trifft Jorge Hamelin ein - ein kolumbianischer Magier auf dem Weg nach Patagonien… Und kurze Zeit später kommen noch Elisabeth & Otto auf den Platz gerollt. Die Beiden sind seit drei Jahren in Südamerika unterwegs und es gab viel auszutauschen!
Über die Hut-Stadt Montecristi ging es am Freitag weiter. In Montecristi werden die sogenannten „Panama“-Hüte hergestellt… allerdings wirkt alles ein wenig heruntergekommen… uns sprach das Städtchen auf jeden Fall nicht an, aber einen Hut bzw. zwei mussten sein ;)… wir fanden einen kleinen Laden, in dem die Hüte von Hand gearbeitet werden und es eine gute Auswahl gab.
In Mindo nimmt Andreas noch an einer interessanten Cacao-Tour teil. Sandra entscheidet sich dagegen, da die Verkostung mehr oder weniger aus Zartbitter - und Bitter-Schokolade besteht und dies nicht unbedingt ihre Geschmacksnerven trifft … Nach der Cacao-Tour brauchen wir aber erst noch eine Stärkung und landen in einem netten Lokal, in dem wir zwei Deutsche wieder treffen, die wir am Vortag kennengelernt haben und die demnächst Richtung Konstanz ziehen… die Welt ist ein Dorf. Wir genießen den Plausch und dann ist es an der Zeit, dass wir los müssen, da wir zum Meer wollen…
Auf halber Strecke zum Meer suchen wir uns einen Nachtplatz und werden an einem Fußball-Trainingsplatz fündig, welcher vom FC Barcelona unterstützt wird. Der Jugendtrainer und Betreiber des Platzes - Fernando - heißt uns herzlich willkommen und beschenkt uns gleich mit jeder Menge Bananen. Kurze Zeit später kommt auch der Nachtwächter und beschenkt uns ebenfalls mit Bananen und am Morgen gleich nochmal… nun sind wir erst mal versorgt ;)
Unseren ersten Nachtplatz an der Küste finden wir in San Clemente beim „Sabor de Bamboo“ - bei Torsten Meier aus Berlin… seinen „Ike-Dialekt“ hat er noch gut drauf ;) … allerdings das Restaurant trifft nicht so ganz unseren Geschmack… der bestellte Fisch mittags sieht eher aus wie Hühnchen und schmeckt auch eher nach Hühnchen… der Saft ist auch das erste Mal verwässert seit wir in Südamerika sind… na da ist noch Luft nach oben … die Pizza abends war schon besser, aber auch nicht ganz der Hit… dafür unterhalten wir uns aber gut ;). Der Strand von San Clemente war ein Traum - ewig lang, sehr sauber und toll für einen langen Strandspaziergang sowie einen tollen Sonnenuntergang…