Shopping:
 
Unsere bevorzugten Läden sind Fred Meyers (incl. der Schwester-Gesellschaften, wie z.B. Smiths oder Ralphs), Walmart und ab und zu Safeways. Sinnvoll ist es sich bei Fred Meyers und Safeways eine Kundenkarte zu besorgen, da man nur durch diese Kundenkarten gewisse Rabatte erhält. Dazu bekommt man an den zugehörigen Tankstellen je nach Höhe der erreichten Punkte auch noch einen Tankrabatt. Obwohl wir daheim keinerlei Kundenkarten besitzen, setzen wir diese hier in den USA regelmäßig ein.
 
Ebenso eine unserer bevorzugten Ketten ist Trader's Joe - welcher interessanterweise zu Aldi-Nord in Deutschland gehört. Auch in den Grocery Outlets gibt es immer wieder gute Angebote. Allerdings ist das "vermeintlich" Gesparte in den Grocery Outlets sehr mit Vorsicht zu genießen, da die angeblichen Original-Preise "irgendwo vom Himmel gepflückt wurden".
 
Irritierend für uns Europäer sind gerade die Preisangaben von Obst und Gemüse. Diese erfolgen jeweils für ein Pfund. Dazu beträgt das amerikanische Pfund nicht 500 Gramm (wie bei uns) sondern lediglich knapp 454 Gramm. Wer diese Gewichtsangaben erfunden hat, gehört echt geschüttelt... aber andere Länder ... andere Sitten ...
 
Für den deutschen Gaumen fanden wir relativ gutes Brot bei Fred Meyers, das "Artisan-Brot". Aber nach über einem Jahr mochten wir das nordamerikanische Brot zur Abwechslung dann doch gern mal wieder durch ein "richtiges" Brot ersetzen. Daher haben wir angefangen selbst Brot zu backen.
Übernachtungen:
 
Bis auf drei Nächte haben wir immer frei gestanden. Es gab diesbezüglich nie Probleme. Wir fanden regelmäßig schöne und sichere Plätze, manchmal waren sie auch nur praktisch (vor allem in Städten).
 
Sehr hilfreich beim Finden von Übernachtungsplätzen ist die App "iOverlander". Hier tragen Reisende Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten, Sicherheitshinweisen... und und und ... ein.
Einreise California (April 2017):
 
Grenzübergang Tecate
 
Bei unserer Einreise nach California wurden wir kurz gefragt wie lang wir insgesamt unterwegs sind und wieviel Zeit wir auf der Baja verbracht haben. Zudem wurde wieder nach unseren Berufen gefragt sowie eine Adresse in den USA verlangt, die wir ansteuern wollen. Es wurde explizit nach frischem Obst, Gemüse und Wurstwaren gefragt. Dazu wurde der Kühlschrank kontrolliert. Danach durften wir zügig passieren. Auch hier verlief alles höflich. Für Luke hat sich niemand interessiert obwohl klar war, dass er an Bord ist.
Einreise Montana (Oktober 2016):
 
Grenzübergang Carway
 
Bei unserer Einreise nach Montana wurden wir ebenfalls nach unseren Berufen gefragt sowie die Fahrzeugpapiere verlangt. Noch eine kurze Frage nach Zitrusfrüchten, welche wir verneinen konnten und danach durften wir zügig passieren. Auch hier verlief alles freundlich und nett. Beim Verabschieden sprach der Beamte dann auch deutsch ;) und sagte uns, dass er - wenn er deutschsprachige Personen am Schalter hätte - dies immer erst am Ende des Gespräches zeigen würde, um etwas zu beeindrucken.
Einreise Alaska (August 2016):
 
Grenzübergang Top-of-the-World-Highway & Haines
 
Da beim Lesen unserer Pässe der Computer auf dem Top-of-the-World-Highway-Einreiseposten gestreikt hat, benötigte die Einreise in die USA alles in allem 45 Minuten. Gut Ding will eben Weile haben ;)
Wir wurden kurz nach dem Grund unseres Aufenthaltes gefragt sowie nach unseren Tätigkeiten. Alles in allem war die Einreise unproblematisch. Wir bekamen für 6 Monate die Aufenthaltsgenehmigung in unseren Reisepass geheftet und konnten einreisen.
 
Bei unserer Einreise nach Haines wurden wir ebenfalls nach unseren Berufen gefragt und durften dann passieren. Auch hier verlief alles freundlich und nett. Wir sagten noch zu dem Grenzbeamten, dass wir in Haines auf Bären hoffen würden. Seine Antwort war dann auch "you will see the bears for sure!" ... und er sollte Recht behalten!
:
Abenteuer Visa-Antrag … oder …
 
Ein abendfüllendes Programm mit einem schnellen Interview
 
Da eine solche Reise einmalig ist und wir möglichst viel sehen möchten, haben wir für die USA ein B1/B2-Visum beantragt.
 
Das dieses nicht in 10 Minuten erledigt ist, war uns klar! Aber das der gesamte Sonntag Abend incl. der halben Nacht dafür notwendig sein würde, war so nicht „berechnet“.
 
Nachdem wir das Formular „DS-160“ endlich vollständig ausgefüllt und sämtliche Fragen beantwortet hatten, ging es zur Online-Registrierung des eigentlichen Visa. Soweit – so gut … bis der Punkt mit der Visagebühr erreicht war. Als direkte (Sofort-) Zahlungsmethoden gab es nur die Möglichkeiten über eine „Debit-Card“, welche wir nicht besitzen (Kreditkarten werden nicht akzeptiert) oder die „Sofort-Überweisung“, welcher wir nicht über den Weg trauten. Damit beschlossen wir doch lieber die Online-Überweisung zu wählen und den Termin somit erst mit einer kleinen Verzögerung zu erhalten.
Zwei Tage später erhielten wir die Mitteilung, dass unsere Visa-Gebühr eingegangen ist und wir einen Termin vereinbaren könnten.
 
Unseren Termin hatten wir Montag Vormittags 10:45 Uhr.
 
Morgens um 7 Uhr starteten wir Richtung München und waren gegen 10 Uhr an Ort und Stelle.
 
Parken kann man für 2 Stunden relativ günstig zu 3 EUR am Haus der Kunst. Innerhalb von 2 Minuten Fußweg hat man die Botschaft bereits erreicht. Handy, Laptops, Kameras und alles weitere Elektronische bleibt am Besten gleich daheim oder im Auto. Einzig der Autoschlüssel war uns nicht klar – hier fanden wir nur die Info, dass elektronische Schlüssel nicht mit ins Konsulat gebracht werden dürfen. Aber auch dieser Punkt war vor Ort schnell gelöst.
Direkt am Eingang des Konsulates wartet man am Tor. Innerhalb von wenigen Sekunden kommt jemand vom Sicherheitspersonal der Botschaft und fragt ob man einen Termin hätte. Kann man dies bestätigen, wird noch abgeklärt ob man ein Handy dabei hat. Sobald man dies verneint, wird man in das erste Gebäude der Botschaft gebeten. Hier steht ein „flughafenähnliches“ Durchleuchten an und man kann den elektronischen Autoschlüssel deponieren. Nach der Sicherheitskontrolle kann man direkt in das zweite Gebäude durchgehen.
 
Hier zeigt man seine Antrags-Bestätigung und seinen Pass vor und wird auch gleich nach dem Papier-Passbild, welches man mitbringen soll, gefragt. Wir waren im Vorfeld nicht wirklich auf eine Beschreibung zu den Anforderungen des Passbildes gestoßen und hatten unsere „normalen“ biometrischen Fotos dabei. Während wir warteten, sahen wir bereits, dass unsere Bilder den Ansprüchen des Konsulates wohl nicht genügen würden. Und wurden auch gleich bestätigt. Aber wir waren wohl nicht die Ersten ;)) ... direkt neben dem Schalter steht ein Foto-Automat, welcher die Passfotos im gewünschten Format (5cm x 5cm), mit hellem Hintergrund und sichtbaren Ohren ;)) für jeweils 5 EUR drucken kann... Die neuen Bilder kann man eher mit „wanted...“ und einer entsprechenden Kopfprämie versehen, aber sie entsprachen den Vorschriften. Nun wurde unser Bestätigungsschreiben mit einem Gummiband um unsere Pässe „gewickelt“ und die Passbilder dazugepackt. Den Stapel mussten wir dann an einem der Schalter abgeben. Nach einer kurzen Wartezeit wurden wir an Schalter 2 gerufen – um unsere Fingerabdrücke abzugeben. Nach anfänglichen Speicherschwierigkeiten hatten wir diesen Punkt dann aber recht schnell erledigt und durften uns wieder setzen und kurz warten. Nach weiteren 10 Minuten Wartezeit wurden wir dann zum Interview gerufen. Das Interview verlief dann auch recht zügig – wir wurden nochmals nach dem Grund unseres geplanten Aufenthaltes gefragt und wie lange wir voraussichtlich in den USA bleiben würden und dann bekamen wir bereits die Information, dass unserem Visaantrag entsprochen wird und wir in wenigen Tagen unsere Pässe mit dem Visa zugesendet bekommen.
 
Alles in Allem hat unser Aufenthalt im Konsulat ca. 45 Minuten in Anspruch genommen. Aktiv waren wir davon ca. 10 Minuten. Die restlichen 35 Minuten waren Wartezeit.
 
Nachdem das Ausfüllen des Visaantrages doch viel Zeit in Anspruch genommen hatte, hatten wir nicht damit gerechnet, dass der Interviewtermin sich recht unkompliziert gestaltete.
 
Schön wenn man positiv überrascht wird!
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